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Bonny von Doro

04.10.2009, 15:24

Dann zeig ich auch mal das Bonnytier
Haflingerstute, 11 Jahre
Besonderheiten: Hufrehe 2006, 2007 im April, Mai und Juni
Wir reiten fast ausschließlich im Gelände, Wald und Wiesen, ab und an mal auf dem Reitplatz

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Re: Bonny von Doro

09.10.2009, 06:56

Doro hat geschrieben:Ich hab nun gedacht, dass jeder mal seine Bilder einstellen kann....und man dann ne Beurteilung oder nen Tipp bekommt...aber scheinbar krieg ich da nichts dazu gesagt.... :weißnich:


Sabine hat Dich bestimmt (nicht absichtlich) übersehen.
Das passiert halt ganz leicht mal.

Re: Bonny von Doro

09.10.2009, 15:12

So, jetzt bin ich hier auch zufällig draufgestoßen...

Mal Klartext:
Ich habe zu Anfang mal gefragt, ob das hier MEIN Dr. Sommer-antwortet-Thread sein soll - wenn ja, möchte ich doch um direkte Anweisung bitten!
Da das nicht passiert ist, bin ich von Jeder-der-mag-gibt-hier-seinen-Senf-ab ausgegangen.

Darum Doro: Bitte nicht nur MIR eine vorgeschobene Unterlippe zeigen, wenn Du keine Antworten kriegst!

Wer was von mir will, der kann mich laut und deutlich fragen! :hallo:

Re: Bonny von Doro

09.10.2009, 19:22

Ich habe keine Ahnung davon...ich kann nur sagen: Oh ein Haffi! Schöne Figur, glaub ich. :wink:

Sabine, nicht dass du dir "benutzt" vorkommst aber wir sind wohl alle ganz hin und weg von dir *lach* -Und vllt schaff ich es auch mal mitm Fotos (jaja, jetzt kommt Steffi wieder mit: Ja, das kennen wir ja von dir, dass das dauert mit den Fotos :roll: :lol: )

Re: Bonny von Doro

09.10.2009, 19:36

Na so ähnlich würde ich´s auch ausdrücken: Hübscher Hafi :grin:

Der Hals ist schön angesetzt (eher selten bei dieser Rasse), aber - Ganasche ist bisschen eng, darum Beizäumung vermutlich schwieriger bzw. gibts da schon mal Gegendruck? Daher vielleicht auch der Bracchiocephalicus (um ihn mal wieder zu erwähnen :lol: ) ziemlich ausgeprägt.

Der Rücken ist stutenmäßig ein wenig überbaut und zu lang.

Muskulatur schaut ansonsten gut aus, außer auf dem Bild mit den hübschen Pumps.

Noch ein Tip: Bei der Bodenarbeit am besten ein Halfter mit Kette (Tteam) oder evtl. einen Kappzaum nehmen. Trense ist nicht so gut und auch die Führposition nicht, wie ich sie da sehe, beide Zügel in einer Hand dicht unter dem Kinn.

Der Sinn der Bodenarbeit ist neben der besseren Kommunikation mit dem Reiter/Trainer der, dass das Pferd lernt, sich selbst zu tragen, seine Balance zu finden und Körpergefühl zu entwickeln. Das kann es nur, wenn Du auf Abstand bleibst und es nicht führst und stützt, sondern es das Gefühl kriegt, mit Deiner Anleitung alleine zu arbeiten.

Re: Bonny von Doro

10.10.2009, 10:53

Nee ich hab doch keine Unterlippe vorgeschoben...hab nur nachgefragt.
Aber danke , für die Antwort.

Nun hast du mir da ein paar Fremdwörter hingeschrieben...*seufz* die musst ich mir erst mal nachgooglen..um zu wissen was gemeint war. :lol:

Ja die Ganaschen sind etwas eng...liegt das an der Rasse? Hm..naja...mit der Beizäumung ist wohl gemeint...ob meine Hafi auch den Kopf runter senkt.........uuuh, nicht so gerne mach sie das...aber sie kann es, wenn sie richtig entspannt ist...dann hat sie zwar nicht diese Senkrechte Kopfhaltung nach unten.(das macht sie allerdings auch, wenn man sie dressurmäßig reitet)..sie hat den Hals eher lang nach vorne und den Kopf dann nach unten schauend. (sorry..ich tu mich mit den Fachbegriffen immer etwas schwer. :oops: ) Sie versucht auch, wenn ich die Zügel zu kurz halte, den Kopf nach unten zu ziehen, und mir die Zügel aus der Hand zu nehmen.Klar , ist dann auch mein Fehler.

Die Bodenarbeit:
Die mach ich normalerweise nieee so wie auf dem Bild. Das war bei einem Reken-Trainingskurs im August. Und da hat mir so manches nicht gefallen. Bei dieser Führweise, mit Trense...und die Hand ganz dicht unterm Kinn und dicht daneben, hatte ich selber meine Probleme...
Das waren Übungen, die erst mal im Stand gemacht wurden...um den Kopf nach unten zu senken. Dabei wurde die Hand fest umschlossenan der Trense, dicht unterm Kinn. Mit Druck sollte man dann die Hand nach unten bewegen.den Druck gleichmäßig halten..und wenn das Pferd dann dem Druck nicht sofort nachgab....die Hand dann nach rechts und links bewegen, immer noch mit gleichem Druck...und dann wieder nach unten bewegen...
Gab das Pferd dann immer noch nicht nach...kam dann die Gerte zum Einsatz.
Die Trainerin meinte dann zu uns, dass man so nicht Druck aufs Gebiss ausüben wurde, sondern aufs Genick.
Aber.........mir gefiel das so ganz und gar nicht.. bin nicht der Druckmacher in irgendeiner Form....
Und so hatte ich dann nachher einfach nur die Hand ins Genick gelegt, nicht mal mit sonderlichem Druck..und der Kopf senkte sich dann sofort...
Auch beim Rückwärtsrichten ging das ähnlich....ich brauch das aber in der Weise nicht mit meinem Hafitier mit dermaßen Druck zu machen...da reicht schon, wenn ich ihr an die Brust kurz antippe, und sie geht dann rückwärts.

Okay...ja...ich benutze für Bodenarbeit auch das Halfter und den Strick...hab aber den Strick eigentlich ganz locker in der Hand...und auch nicht diese Führposition, sondern sie läuft hinter mir. Oft auch geht sie ohne irgendwelche Hilfsmittel hinter mir her, egal welche Richtung ich einschlage, dafür muss ich dann aber allein mit ihr auf dem Platz sein. :unibrow:
Longieren kann ich nicht...ich kriegs einfach nicht hin....aber hier am neuen Stall hab ich da schon echt viel Hilfe..und lass mir das auch mal richtig zeigen.
Anfangs , als ich sie hatte, hat meine Tochter sie longiert...RL haben sie longiert und es war der wahre Horror, weil sie panische Angst vor Loniergerten hatte, und dann mit aller Macht nach außen zog und versuchte zu entkommen.So hab ich es dann gelassen und selber nie probiert.
Vor zwei Jahren wurde sie dann das letzte Mal longiert, von einem jungen Mädchen, das es wirklich gut beherrschte..und auch mit der Longiergerte kein Problem mehr war. Meine Versuche waren dann recht unbefriedigend....und danach wurden wir wieder wegen der Hufrehe komplett aus Übung geworfen.

Re: Bonny von Doro

10.10.2009, 15:15

Doro hat geschrieben:N
Ja die Ganaschen sind etwas eng...liegt das an der Rasse? Hm..naja...mit der Beizäumung ist wohl gemeint...ob meine Hafi auch den Kopf runter senkt.........uuuh, nicht so gerne mach sie das...aber sie kann es, wenn sie richtig entspannt ist...


Wenn ich nicht ganz irre, sollte das eben dein Ziel ersteinmal sein, oder? Das Pferd soll sich eben "entspannen" (Lösungsphase...locker werden und vorwärts-abwärts laufen)

(wie man sieht, ich bin bei sowas nicht so gut...bin kein Theoretiker und kein Dressurreiter :oops: )

Re: Bonny von Doro

12.10.2009, 07:28

Das erste Bild kann ich leider mal wieder nicht sehen, weiß nicht warum. Dass Bonny überbaut ist find ich so eigentlich nicht, ich glaub das wirkt auf dem einen Bild nur etwas ungünstig.
Viell. hast noch mal ein Pferd-Von-der Seite Bild ohne Sattel, ähnlich wie das vom gesattelten Pferd?

Re: Bonny von Doro

12.10.2009, 16:35

Guck mal Elke, auf dem ersten und letzten Bild sieht man deutlich, dass die Kruppe höher ist als der Widerrist. Auf dem Bild mit Sattel sieht sie ideal aus, das steht sie aber leicht am Hang, dh. hinten tiefer als vorn.

Und Janine und Doro:
Das Pferd sollte von Anfang an das Gebiss herantreten, sich von der leicht gegenhaltenden Hand abstoßen und sich in Folge v/a dehnen, wobei man erst nachgibt und dann wieder leicht gegenhält, so dass es ein ständiges Spiel ist. Wenn das Erreichen dieses Zustands länger als 15-20 min. dauert, ist etwas nicht in Ordnung.

Wenn das Pferd den Zügel nimmt, indem es mit Kraft nach unten stößt, ist das Ungehorsam, klar, aber auch ein Zeichen von mangelndem Gleichgewicht. D.h. das Pferd verliert die Balance, sobald es den Hals fallen lässt und den Kopf tiefer hat - das wiederum bedeutet zu wenig Kraft und Aktivität in der Hinterhand!

Re: Bonny von Doro

12.10.2009, 21:59

Auweia..muss mich ja wieder durch die Fachbegriffe durchwurschteln. :cool:

Überbaut oder nicht....kann ich nu gar net beurteilen. Ich find eher, dass ihre Figur normal ist, und nicht überbaut. Aber da schau ich morgen noch mal genauer hin. Vielleicht sieht´s live auch anders aus. Im Gegensatz dazu erkenn ich bei unserer Safran, dass sie überbaut ist.

Ans Gebiss rantreten......*denk*........der Beschreibung nach.......im Gelände geht das super....auf dem Reitplatz hab ich da echte Probleme. Ich muss aber auch dazu sagen, ich mach jetzt erst wieder Reitstunden, die 2. ...seit eineinhalb Jahren. Bonny ist auch nicht gerade erfreut, wenn sie auf dem Platz was arbeiten muss...und daher versucht sie jetzt erst mal, sich allem möglichen zu entziehen. Da hab ich sogar auf der Geraden Mühe, sie auf der Spur zu halten. Auch mit dem Beschriebenen "ans Gebiss rantreten" lassen...Aber es wird werden...ging ja sonst auch, bei den Reitstunden. Uns beiden fehlt da auch wieder die Übung ...und die Gewöhnung.
Ohne Sattel und Trense (mit Halfter und zwei Stricken...jaja ich weiß Halter sind dafür nicht ...)...lässt sie sich allerdings super einfach lenken auf dem Reitplatz, reagiert ganz leicht und einfach auf Schenkel- und Gewichtshilfen.
Das mach ich dann allerdings nur ab und zu mal...und auch nur ein paar Minuten, und auch nur im Schritt.

Den Zügel zieht sie mir nur aus der Hand, wenn ich sie zu kurz und fest halte..das mag sie gar nicht...und sobald sie dann merkt, dass sie Kopffreiheit hat, lässt sie auch nach.

So und jetzt noch zwei Seitenbilder...

Bild Bild

Re: Bonny von Doro

13.10.2009, 07:02

o.k. sie ISt überbaut, sogar relativ deulich (Doro, guck mal die Kruppe und der Widerrist sind normalerweise "auf der gleichen Höhe", bei Bonny ist die Kruppe höher)

Das 1te Bild konnte ich ja nicht sehen und auf dem letzten hab ich wohl den Hang nicht gesehen... :oops:

Re: Bonny von Doro

13.10.2009, 13:53

Okay...und was heißt das nun? Hat das ne besondere Auswirkung auf etwas?

Re: Bonny von Doro

13.10.2009, 14:04

Das kann man so aus der Entfernung wohl schlecht sagen, man müsste das Pferd in der Bewegung sehen.

Viele überbaute Pferde haben Probleme damit, mit der Hinterhand unterzutreten, d.h. mit dieser korrekt Last aufzunehmen. Dadurch kann es dazu kommen, dass die (beim Pferd ohnehin schon stärker belastete) Vorhand hier noch mehr Last aufnehmen muss, was auf einen vorzeitigen Verschleiß dieser hinauslaufen KANN.

Wie gesagt, KANN.

Es KÖNNEN auch Rückenprobleme auftreten.

Aber es gibt auch Pferde, die trotz dass sie überbaut sind korrekt mit der Hinterhand Last aufnehmen können und keinerlei Probleme damit haben.

Re: Bonny von Doro

13.10.2009, 14:32

Übrigens - gegen Reiten mit allem möglichen (gebisslosen) - ist nichts einzuwenden. Im Gegenteil!
Das wichtigste ist, finde ich, dass die Pferde an der Arbeit Spaß haben. Dazu muss man sich manchmal was einfallen lassen, am besten geht das oft, wenn man einen Gang zurückschaltet oder etwas ganz anderes bietet. Ich reite auch oft ohne Sattel, mit Halfter und Strick, nur mit Halsring etcetc...

Denn Doro, man sollte sich immer überlegen, warum hat das Pferd keinen Spaß an der Arbeit in der Bahn? Wo genau liegt das Problem und was kann ich dafür tun?

Und es ISTt möglich, dass auch Arbeit auf dem Reitplatz/in der Reithalle Spaß macht - sogar mit Sattel und Trense - nämlich dann, wenn es leicht fällt und wenn man Erfolgserlebnisse hat - und zwar Reiter und Pferd.
Und dazu muss man kein S-Dressurreiter sein! Meine Reitschüler z.B. sind alles Freizeitreiter, auf allen möglichen Pferden. Das liegt am Reitlehrer, jeden da zu nehmen, wo er ist, und ihn auf dieser Ebene weiterzubringen.
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