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 Betreff des Beitrags: So leben wir nach der Rehe
BeitragVerfasst: 14.08.2013, 09:09 
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Registriert: 14.07.2011, 06:44
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Hallo zusammen!

Ich möchte euch vorstellen wie Pummi und ich nach dem heftigen Reheschub 2008 (kurz vorm Ausschuhen) leben. Ich freue mich über jegliche Kritik, da ich ja immer unsicher bin ob wir alles richtig machen.

Futter:
morgens und abends jeweils: 500ml Messbecher Equiguard, 30g Mineralfutter, 1 Möhre, eine Hand trockene Heucops
mind. 3 mal Heu täglich, fast Heu satt. Er hat 2011-2012 Heu satt bekommen, da er zu dünn war. Jetzt ist er aber gesund schlank

Bewegung: jeden Tag!! Sollte mir ein zwei mal im Jahr ein Bein fehlen und ich finde absolut niemanden, der das sonst übernehmen kann, bleibt er stehen. Kommt aber aufs Paddock.
Wie ich ihn bewege ist launenabhängig. Spazieren gehen nur wenn es sehr sehr warm ist oder er aus andern Gründen nicht geritten werden darf/ longiert werden darf.
Momentan gehen wir sehr viel ins Gelände. Ich kletter sehr gerne mit ihm. Die Runde dauert mind. 30 Minuten. im Gelände darf es sehr gerne fast nur oder nur schritt sein. Arbeiten wir auf dem Platz/ Halle, dann mind. 15 min Schritt mind. 15 minuten Trab/Galopp, mind 15 min trocken reiten.
Wenn ich longiere, machen wir durch viele Tempowechsel mind 50 Sit ups pro Training. Jeder Tempowechsel ein Sit up ;)

Springen lassen, mach ich fast gar nicht. Vielleicht ein zweimal im Jahr ein kleines Cavaletti. Und dann auch nur freispringen...Aber irgendwie hab ich im Kopf das Springen und Rehe nicht zusammenpasst und hab Angst, dass wir dadurch in einen neuen Schub kommen könnten? Arge Belastung auf den Vorderhufen... Was meint ihr?

Wiese gibt es gar nicht mehr. Weidegang ist absolut gestrichen seit 2008!! Wir hatten es 2011 mal mit einer Fressbremse probiert. Aber die hat er sich ausgezogen und bekam meiner Meinung nach viel zuviel Gras durch. Er ist wieder voll reitbar. Sein Gewicht absolut okay. Mache ich mir dazuviel Kopf bzgl Weidegang?


Ich weiß, dass die "Rehemüslis" nicht so gut sind. Aber er ist wirklich vom Gewicht so, dass ich denke es ist bei der Menge unbedenklich. Ich bin von Vito auf Nösenberger gewechselt und jetzt bei Equiguard gelandet.

Ich bin wirklich sehr konsequent was trockene Brötchen etc betrifft. Jeden der meint meinem Pferd irgendwas zustecken zu müssen, töte ich :evil:

Aufgrund dessen, dass ich so hyper konsequent mit der täglichen Bewegung und dem füttern bin, werde ich zumindest am aktuellen Stall ( den ich Ende September verlasse!!) als mega bekloppt abgestempelt. Laut Stallbesi hab ich einen absoluten Dachschaden.

Jaja ist doch klar, dass ich keinem gesunden Pferd und schonmal gar nicht meinem Rehepferd gammliges Heu fütter ?!?!

Wobei meiner davon auch noch Husten bekommen hat, den ich seit Wochen nicht loswerde!!! Für die restliche Zeit, die ich noch da bin, versuche ich die Zeit mit Heucops zu überbrücken.

Sooooo leben wir! Immer her mit Anregungen, Kritik ??? ICh bin stets gewillt meinem allergrößten Schatz ein gutes Reheleben zu ermöglichen!! :cool:


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 Betreff des Beitrags: Re: So leben wir nach der Rehe
BeitragVerfasst: 14.08.2013, 10:33 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
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Wohnort: Bünde
Schön dass es so gut klappt und :daum: dass es so bleibt.

Ist damals der Reheauslöser genau festgestellt worden?
Bzgl. der Frage wie gefährlich Wiese ist kann ich Dir nur anraten dass EMS-Profil machen zu lassen, noch besser zur Vorsorgeuntersuchung das EMS/ECS-Gesamtprofil.
Dann weißt Du mehr. Es gibt ja tatsäüchlich Rehleins die tatsächlich kontrollierten Weidegang gut vertragen.
Auch eine Überprüfung des ACTHs gibt bei einer 30% Wahrscheinlichkeit durchaus Aufschluss um ein möglicherweise entstehendes 'reheauslösendes Problem.

Ansonsten: never change a running system! ;)

Zu den Hufen: Wenn Rehehufe vollständig ausgeheilt sind sind sie voll belastbar! Reheshetty Racker ist im Distanzfahren sogar die deutschen Meisterschaften gerannt!!!! Und das sind ja nicht nur einmal diese Kilometer sondern im Vorfeld entsprechendes Training und lange Distanzfahrten die nicht im Spazierfahrttempo ablaufen.

LG Eddi

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: So leben wir nach der Rehe
BeitragVerfasst: 14.08.2013, 10:45 
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Registriert: 14.07.2011, 06:44
Beiträge: 37
ja es klappt ja wirklich gut so wie es momentan ist. ich muss zugeben den ein oder andern krümel brot lockt er mir auch mal aus der tasche... aber das dann nur an tagen an denen er sehr viel gearbeitet hat. Tage wo er nur mal spazieren war o.ä. ... da gibbet nichts außer normal ration.

jaaaa den auslöser kenn ich : er war viiiiel zu fett und wurde viiiiiel zu wenig bewegt. ach meine TA sagt immer, wenn ich ihr komm wegen blut abnehmen und gucken. wieso? dem gehts doch prima.

ich hab jetzt allerdings auch noch eine neue TA... die gefällt mir, weil sie mich versteht. die war bisher aber nur einmal da. ist halt noch die sch.... mit dem husten!

Wir wollen aber bald Röntgenbilder machen. Man weiß ja nie sagte die TA... Falls irgendwann ein Schub kommt, weiß man dann wenigstens wie es vorher aussah und hat einen aktuellen Vergleich. Wo ich ja immer sage: beim nächsten Schub, kommt er 24 h auf die Wiese und wenn er grad kein Hunger mehr auf Gras hat, kriegt er alles andere was er will. Er ist 17 und der Schub 2008 war so schlimm... bevor er irgendwann in den Himmel geht, werd ich ihm schon seinen Herzenswunsch erfüllen, dass er nochmal auf die Wiese kann etc...


Das mit dem Reheshetty ist ja hammer. Es gibt ja immer wieder ermutigende Geschichten.

Na dann werden wir wohl demnächst mal wieder mit Anlauf einen kleinen Sprung nehmen. Auch wenn ich vermutlich den untalentiertesten Haflinger im Punkt Springen auf der Welt habe :mrgreen:

LG


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