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 Betreff des Beitrags: Haikon nach der Rehe
BeitragVerfasst: 14.12.2010, 12:34 
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So, nun will ich hier 16 Monate nach der Rehe mal einen neuen Platz einrichten, an dem ich von Haikon erzähle, wie es nach der Rehe weitergeht mit ihm;-)))

Aaaalso, seit dem 28.10 sind die Eisen runter und er läuft wieder barhuf und das sehr gut und ohne große Fühligkeit, bin ganz happy! Die Nagellöcher sind etwas ausgebrochen, aber es hält sich in Grenzen und nächste Woche kommt der Schmied wieder.

Aktuell bin ich ganz dankbar für den vielen Schnee, denn auf dem nach dem Matsch gefrorenen Paddock sind viele Huckel und die tun ihm etwas weh an den Füßen (der Strahl ist ungewöhnlich lang momentan...), das wird nun aber durch den Schnee schön abgepolstert und er läuft ganz prima. Aber Ihr könnt Euch sicher meinen Schreck vorstellen, als ich ihn - vor'm Schnee - plötzlich über's Paddock "humpeln" sah. Hab ihn dann gleich runter auf den Hof geholt und siehe da, keine Spur mehr von vorsichtigem laufen, alles ganz okay*puh*

Hab jetzt, weil es so kalt ist, die Heuration erhöht, wir waren ja immer noch bei 4 Rippen am Tag (die haben wir letztes Jahr zum Großteil auch über den Winter durchgehalten, weil der Doc meinte, er muss jetzt ganz unbedingt ganz schlank bleiben und da durfte er sich ja noch nicht so großartig bewegen), nun bekommen sie 5-6 Rippen und ich finde, Haikon sieht damit nach wie vor gut aus (Fotos gleich).

Wann immer es möglich ist (wir haben leider keinen wetterfesten Reitplatz und müssen uns mal wieder auf spazierengehen, klettern und Kopfarbeit beschränken), bringen wir sie zum Laufen kurz auf die Wiese, das nutzt er dann auch immer gut aus und marschiert erst mal schön los - man merkt ihm deutlich an, dass die Kondition wieder besser ist und er wieder mehr Vertrauen in seine Bewegungsmöglichkeiten hat.

Da das Wetter uns nun eh wieder in die Zwangspause schickt, werden wir dann im Frühjahr wieder "richtig" loslegen, dann ist die Rehe 1 1/2 Jahre her (und ein bisschen mehr, je nachdem, wann wir anfangen können).

Wir kämpfen allerdings nach wie vor mit Husten - er hat wieder mal ne Reizung im Kehlkopfbereich, der Doc meint, wenn sie da mal was haben, müssen sie nur mal scharf Luft ziehen, und schon husten sie wieder, aber er macht mir Hoffnung, dass wir es doch noch ganz weg kriegen. Er hat nun Eigenblut gespritzt bekommen mit Larynx/Apis und das Larynx/Apis soll er nun noch vier Wochen lang (je 1x die Woche) per Spritze ins Maul (oder über's Futter, aber das ist bei meinem Mäkelchen ja immer schwierig) kriegen. Gestern hat er jedenfalls zum ersten Mal nach dem Wälzen nicht gehustet...

soviel erst mal. Werde immer mal wieder weiter berichten, wie es uns nach der Rehe so ergeht! Und jetzt guck ich grad mal, wo ich die aktuellen Fotos hingespeichert hab;-)))

Liebe Grüße
Sandra

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 Betreff des Beitrags: Re: Haikon nach der Rehe
BeitragVerfasst: 14.12.2010, 12:44 
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Diese Fotos sind vom 02.12:

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Zum Amüsieren noch eins von meiner Shettymaus
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 Betreff des Beitrags: Re: Haikon nach der Rehe
BeitragVerfasst: 14.12.2010, 12:46 
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05.12 (Halfteranprobe nach der Pferd&Jagd*lach*)

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 Betreff des Beitrags: Re: Haikon nach der Rehe
BeitragVerfasst: 15.12.2010, 14:29 
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wow :2daumenhoch: gut schaut er aus!

Und es stimmt, es ist ganz wichtig früh genug gegenzufahren damit das Pferdchen nicht zu dünn wird.

Und kleine Shetty schmelzdahin

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Haikon nach der Rehe
BeitragVerfasst: 15.12.2010, 16:09 
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Hi !

Ich schmelze dahin!!!! (hier fehlt der Herzchen-Smilie)
so ein Shetty in rotbraun mit schwarzem Langhaar wäre mein absoluter Traum!

Ganz supersüße Portrait .

LG
Sabine


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 Betreff des Beitrags: Re: Haikon nach der Rehe
BeitragVerfasst: 15.12.2010, 21:59 
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Danke Eddi, es ist immer schön, wenn man mal ne Rückmeldung bekommt - ich selbst finde zwar auch, dass er gut aussieht, aber man glaubt das ja immer zu gern und ich finde es immer wichtig und hilfreich zu hören, wie andere das sehen!

*lach* Wenn Ihr mögt, stelle ich gern mal in einem Extra-Thread Fotos von meiner Mini ein;-)))

Liebe Grüße
Sandra

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 Betreff des Beitrags: Re: Haikon nach der Rehe
BeitragVerfasst: 16.12.2010, 10:35 
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Oh gerne!
Schau mal hier, da haben wir einen Bereich:
28362214nx18618/tierische-geschichten-f104/

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Haikon nach der Rehe
BeitragVerfasst: 16.12.2010, 17:40 
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JAAAAAAAAAAAA!
Fotos mögen wir seeeehr gerne. :grin:

Und ich mag besonders gerne Shettyfotos. Also bitte immer her damit .

LG
Sabine


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 Betreff des Beitrags: Re: Haikon nach der Rehe
BeitragVerfasst: 17.12.2010, 12:25 
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Okay, dann will ich gleich mal nach den schönsten Fotos von meiner Lütten gucken;-)))

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 Betreff des Beitrags: Re: Haikon nach der Rehe
BeitragVerfasst: 17.12.2010, 12:38 
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Im Fellwechsel wird sie bunt...
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 Betreff des Beitrags: Re: Haikon nach der Rehe
BeitragVerfasst: 13.01.2011, 12:56 
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Heute mal wieder ein Update von uns. Der TA war da wegen der Hustengeschichte und meinte nach dem Vortraben, er sei sehr zufrieden mit dem Gangbild. Auch mit der Figur ist er sehr zufrieden und er meinte, es gäbe nichts mehr, was dagegen sprechen würde, ihn im Frühjahr wieder voll in die Arbeit zu nehmen.

Außerdem meinte er, wir könnten dieses Jahr versuchen, die Weidezeit ein wenig weiter zu steigern (letztes Jahr hatten wir ja zwei Stunden) und wenn es weiterhin keine weiteren Schübe gäbe, dürften wir in zwei, drei Jahren darüber nachdenken, ihn über Nacht rauszulassen. Und er meinte auch, wenn er über mehrere Jahre rehefrei bliebe, dürften wir irgendwann versuchen, ihn auch wieder ganz rauszustellen - aber ich glaub, das werde ich mich wohl nie mehr trauen... Aber etwas länger als zwei Stunden wäre schon schön... Na ja, mal abwarten, erst mal müssen wir den Winter (der momentan bei uns sehr regnerisch und matschig ist) hinter uns bringen und dann sehen wir weiter...

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 Betreff des Beitrags: Re: Haikon nach der Rehe
BeitragVerfasst: 24.01.2011, 12:21 
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Huhu;-)))

Uns geht's weiterhin gut! Haben nun auch endlich die Strahlfäule komplett wegbekommen (blieb immer minimal was übrig und brach bei Matsch-/Regenwetter wieder aus) und Haikon fühlt sich pudelwohl. Gearbeitet haben wir bisher nicht, denn unser Platz ist entweder megamatschig oder extrem gefroren und die Huckel, die dann festfrieren, sind ihm unangenehm an den Füßen und das Risiko, dass er da ins Stolpern kommt, ist mir zu groß, mal abgesehen davon, dass ich ihn kaum vernünftig arbeiten kann, wenn er aufpassen muss, nicht auf die Nase zu fallen...

Aber gestern wars mal so einigermaßen, so dass wir sie wenigstens mal zum Laufen auf die Wiese bringen konnten, hui, sind die losgefetzt!!! Allerdings nur ca. fünf Minuten, dann gingen die Nasen ins Gras und da hab ich sie wieder runtergenommen.

Ich warte sehnsüchtig drauf, dass das Wetter endlich wieder ein bisschen Arbeit zulässt, will endlich mal mit dem Longenkurs nach Babette Teschen anfangen. Da dieser Kurs langsam aufbaut und mit Führen anfängt, erwarte ich ja auch erst mal noch gar nicht sooo viel vom Boden, aber zu gefroren und zu matschig ist halt nix... So lange das nicht geht, clickern wir, da stehen sie beide drauf;-)))

LG Sandra

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 Betreff des Beitrags: Re: Haikon nach der Rehe
BeitragVerfasst: 27.05.2011, 10:41 
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Nach langer Abstinenz will ich mal wieder berichten, wie es uns so geht. Die Kehlkopfreizung haben wir tatsächlich vollkommen wegbekommen*freu* Seit Ende Februar sind Wetter und Boden sehr freundlich mit uns gewesen, so dass wir seitdem fleißig am Arbeiten sind. Wir haben ganz langsam angefangen und nach und nach gesteigert und den Longenkurs von Babette Teschen erarbeitet - der beginnt mit Führen in Stellung und ich bin auf einem extra-großen Zirkel gelaufen, um Haikon vorsichtig wieder an die Arbeit zu gewöhnen. Inzwischen sind wir damit gut voran gekommen, er hat schön Muskeln aufgebaut und läuft völlig klar. Letzte Woche war der TA da wegen dem Shetty (zu lockere Bänder in den Kniegelenken) und der war völlig begeistert und hat mich doll gelobt, wie schön wir Haikon wieder hingekriegt haben, er findet ihn super von der Figur und auch von der Bemuskelung her (wobei die Hinterhandmuskulatur für meinen Geschmack noch ausgeprägter werden dürfte) und mein Schmied sagte beim letzten Besuch, wenn ich wollte, könnte ich den quasi als "rehefrei" verkaufen - *lach*, als hätte ich das jemals vor...

Anweiden haben wir an Ostern angefangen und langsam gesteigert (10 Minuten pro Woche), ab heute geht's ne Stunde raus. Hab den Doc gefragt, ob wir das etwas beschleunigen dürfen, aber er meinte, wir sollen es mal so lassen, dann wären wir auf der sicheren Seite - wobei ich mich frage, wie wir es dann jemals auf 4 Stunden schaffen sollen in einem Sommer, zumal wir gegen "Ende des Sommers" ja wieder reduzieren werden, wenn die Rehegefahr wieder größer wird... Hab jetzt irgendwo gelesen, dass man bei gesunden Pferden alle drei Tage 10 Minuten steigern kann und ab zwei Stunden dann auch um mehr als 10 Minuten, aber wir werden es weiterhin schön langsam angehen lassen - lieber erreichen wir die 4 Stunden halt nicht, als wieder eine Rehe zu riskieren, wir sind soooo froh, das alles so schön hinbekommen zu haben! Im August ist die Rehe übrigens zwei Jahre her.

Die Heufütterung haben wir schon angepasst, aktuell mit einer Rippe weniger. Ab nächste Woche sollen sie gleich früh morgens raus (konnte das endlich mit Auto organisieren), dann gibt's morgens nur noch eine Rippe. Zufüttern tun wir nach wie vor nichts, außer, dass sie halt gutes Stroh ständig zur Verfügung haben. Da der Dicke ja weiterhin nicht viel Heu bekommt, damit er nicht zu dick wird, werden die Fresspausen ohne Stroh viel zu lang, daher achten wir natürlich noch mehr als vor der Rehe auf gute Strohqualität. Damit sie abends mehr bzw. länger was von ihrer Heuration haben, wird das Heu mit Stroh vermischt - das sortieren sie dann nämlich erst mal aus und so brauchen sie länger, bis sie ihr Heu aufgefressen haben (konnten damit die Fresszeit um mehr als eine halbe Stunde verlängern, weil Haikon wirklich gründlich sortiert*lach*).

Ich bin sooo glücklich, dass es Haikon so gut geht - vor knapp zwei Jahren hätte ich nie zu glauben gewagt, dass es wieder so gut werden würde!!! Hufrehe ist nicht aussichtslos, wenn man schnell reagiert und einen guten TA und Schmied an der Hand hat - und vernünftig ist. Im Bekanntenkreis hat ein Fjordi grad schon den zweiten Schub in diesem Jahr, weil der Besi ihn, kaum dass er schmerzfrei war, wieder auf die Wiese stellte und mein Schmied erzählt mir immer wieder von Rehlein-Besitzern, die ihn auf die Weide bestellen, um den Rehebeschlag zu erneuern... Verstehe jemand die Unvernunft dieser Menschen... Klar, ich hab am Anfang auch wahnsinnig mitgelitten, wenn der Dicke sehnsüchtig nach jedem Grashalm schielte und ständig Hunger hatte, wie gern hätte ich die Heumenge verdoppelt, nur damit er nicht immer so hungrig aussieht. Aber trotzdem verstehe ich nicht, wie man dem nachgeben kann, wenn man doch von allen Seiten gesagt bekommt, dass es die Situation für's Pferd nur verschlechtert. Und ganz ehrlich - wenn ich sehe, wie gut es Haikon heute geht, dann bin ich froh, dass ich durchgehalten habe!

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 Betreff des Beitrags: Re: Haikon nach der Rehe
BeitragVerfasst: 27.05.2011, 10:55 
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Ein tolles Bild von einem tollen Pferd :2daumenhoch:

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 Betreff des Beitrags: Re: Haikon nach der Rehe
BeitragVerfasst: 27.05.2011, 12:28 
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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Er sieht klasse aus! :2daumenhoch:

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