Die Mutmachbox:
Hufrehe ist nicht
unbedingt das Aus
für Sport und Hobby.
Was aus den gesundeten Hufrehepferden wurde!
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18.03.2008, 21:14

Hallo!

Wenn man anfängt sein Pferd nach langer Krankheit wieder zu reiten, hat man wohl auch noch mit einem anderen Problemchen zu kämpfen....

Vielleicht gehts euch ja anders...??
Ich hatte ein großes Problem: Angst!
Ich hatte keine Angst vor dem Reiten selbst. Nein, ich hatte Angst meinem Pferd durch das Reiten in irgendeiner Art und Weise zu schaden, seinen Hufen zu schaden....

Ich habe mein Pferd (vor seinem 1. Hufreheschub) selbst eingeritten. Hat ohne größere Probleme geklappt.
Dann nach den ersten Reheschüben hab ich ca. 1,5 (oder 2?) Jahre nach dem letzten Reheschub wieder begonnen sie zu reiten. Nun hab ich also wieder begonnen das Pferd anzutrainieren, dieses mal hatten wir/bzw. ich viel größere Probleme. Pferdi war super, aber ich musste erst mal lernen nicht jeden gerittenen Schritt auf die Waagschale zu legen und immer zu denken "Mein Gott, hoffentlich vertritt sie sich nicht, hoffentlich tut sie sich nicht weh"....
Als mir das klar wurde, gabs auch keine Probleme mehr mit dem Reiten.
Ob und wann ich nun wieder anfange mein Pferd ein drittes mal anzutrainieren steht noch in den Sternen.

Wie ein Muskelaufbauplan aussehen soll, darüber streiten sich die Geister. Jeder Fachmann sieht das ein bißchen anders.
Das oberste Gebot sollte aber sein: Langsam und stetig, dem Pferd (und Musklen und Sehnen) Zeit geben sich langsam an die Anforderungen zu gewöhnen.

Mir fällt noch ein kritisches Beispiel ein:
Spaziergang ist nicht gleich Spaziergang. Ein Spaziergang auf weichem, ebenen Wiesenweg ist anders zu bewerten als ein Spaziergang über einen Schotterweg oder ein Spaziergang im stark hügeligen Gelände.

Alles Liebe
Maria

Re: Eure Problembewältigung: Muskelaufbau vor dem ersten Ritt...

07.08.2008, 12:52

Huch, ich hab mich hier ja noch gar nicht verewigt. Dabei bin ich ja mittlerweile quasi fast Expertin für das Thema "wie halte ich mein Pferd trotz Stehzeit fit und Geschmeidig".

Ich hab angefangen, sehr viel Langzügel und Handarbeit zu machen. Als Langzügel hab ich einfach eine alte Longe umgebastelt, statt der Handschlaufe an einer Seite einen zweiten Panikhaken. Entweder Kappzaum oder Monty Roberts Halfter drauf, einen Helfer nebens Pferd und los.

Erstmal nur ganze Bahn und große Linien, der Helfer geht neben dem Pferd und greift ein, falls notwendig. Mit der Zeit nimmt sich der Helfer mehr und mehr zurück.

Mit ein bisschen Geschick bekommt man das Pferd so auch in Anlehnung.

Zusätzlich habe ich mit Handarbeit angefangen. Da ist man direkt am Pferd, mit den normalen kurzen Zügeln. Dabei lehne ich mich an dieses sehr empfehlenswerte Buch an: http://www.amazon.de/Gymnastizierende-A ... 809&sr=8-1

Ich habe mir übrigens - weil mir die ganzen Kappzäume zu wuchtig und / oder zu teuer waren, die Seretas zu scharf und ich außerdem auch über gebissloses Reiten nachgedacht habe, den LG Zaum zugelegt. Der ist ideal zum Verschnallen von Longe / Langzügel / normaler Zügel und das Reiten klappt damit auch sehr gut.

Insgesamt steht mein Pferd momentan wirklich gut da, besser als manch eins, das voll geritten wird. Ich kann es also nur empfehlen, sich mal ein bisschen damit zu beschäftigen.

Re: Eure Problembewältigung: Muskelaufbau vor dem ersten Ritt...

07.08.2008, 13:18

Wie schön, solch gute Nachrichten von Euch zu hören!

LG Eddi
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