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Wir haben das JKK als Ursache ja auch nur vermutet. Weil es dort in Massen steht, beide Pferde betroffen waren (weitere Pferde des Stalles wurden nicht getestet, weil das ja alles nicht sein kann...) und wir nichts anderes gefunden haben, was es gewesen sein könnte.
sorry, bin erst heute wieder on. Ich habe das bei Oscar vermutet, weil ich JKK gefunden habe und er es, da er auf einer extremen Magerwiese stand, in seiner "Not" relativ wahrscheinlich gefressen hat. Erwiesen ist das nicht- aber es hat geklappt.
Mir liegt das am Herzen, deshalb schreibe ich euch jetzt mal meine neuesten Erkrentnisse zum JKK. Vor 8 Jahren hatte ich die erste Pflanze auf meiner Weide. Da ich sie zum ersten mal life gesehen habe, war ich unsicher und habe das Teil an einen Botaniker weitergegeben. Der mir das Ding als JKK bestätigte. Im laufe der letzten Jahre breitete sich das Zeug weiter aus, war am Straßenrand und auf stillgelegten Flächen zu finden. Ich weis, das kann man überall lesen und darum geht es mir auch nicht. Letztes Jahr habe ich eine Koppel komplett gesperrt und das volle Programm eingeleitet. Abspritzen, ausbuddeln der zerstörten Pflanze, mulchen und Düngen. Als der Winter kam bin ich davon ausgegangen das der oberirdische Teil der Pflanze( die Blattrosetten) absterben. Dem war nicht so. Im Dezember konnte ich auf verschiedenen Flächen auch noch blühende Pflanzen finden, worüber nichts im Internet zu finden war. Auch der Schnee und minus 16Grad konnten den Blättern nicht schaden. Über das Winterverhalten der Pflanze war nichts zu finden. Nach hatnäckigem Nachfragen wurde mir das Winterwachstum dann vom Arbeitskreis Kreuzkraut und unserem Umweltamt bestätigt. Das JKK hält die Minusgrade bei uns locker aus. Ebenso bestätigte mein TA, das es einen Artikel in seiner Fachzeitschrifft gegeben hätte und er um das Problem weis. Jetzt frage ich mich warum das so gedeckelt wird? Viele halten ihre Pferde in Offenställen und wenn das Gras im Winter knapp wird ist doch die Gefahr das das JKK gefressen wird deutlich höher als im Sommer bei reichlicher Auswahl. Ebenso betroffen sind unsere Schafbesitzer. Die Tiere ziehen im Winter und Frühjahr übers Land. Daher kann ich nur jedem Raten, der das Kraut schon einmal auf der Weide hatte nicht nur im Sommer darauf zu achten sondern erst Recht im Winter.
Das steht an nem Wegrand, ungefähr 40 Pflanzen auf 10 m. Und ich hab mir heut morgen nur die eine Seite und den Streifen angeguckt, der Streifen geht noch ein ganzes Stück weiter und auf der anderen Seite vom Weg ist ein breiter Straßengraben. Hab die Pflanzen die sehr "reif" waren ausgerissen. Ist irgendjemand für die Beseitigung zuständig? Ich befürchte, ich kann da nicht alle Pflanzen ausreißen, wenn da alles voll ist. Darf ich, wenn ich JKK irgendwo seh das einfach ausreißen? Hier das ist jetzt ein "öffentliches" Stück, aber darf ich, wenn ich auf einer fremden Wiese was seh das ausreißen?
Ganz,ganz wichtig ist dass es sich nicht aussamen kann, also in jedem Fall einen "Blumenstrauß" pflücken. Die kleinen 1jährigen Pflanzen sehen aus wie "kruseliger Löwenzahn" und die 2-jährigen Pflanzen stinken!
Kann das sein, das das Zeug jetzt schon richtig hoch ist und gelbe Blüten hat? Oder stellen die Fotos von Tina den zu dieser Jahreszeit üblichen Blütenstand dar?
Denn wenn nicht, dann wimmelt es auf der nicht abgemähten Wiese neben Nudel nur so davon
Also hier WIMMELT es nur so davon.... auf unseren Weiden, um unsere Weiden, am Straßenrand, auf Kinderspielplätzen... alles voll!!! und alles in allen Stadien, größtenteils in der Blüte... das tückische ist ja aber, dass die Pflanze im ein und zweijährigen Stadium den Großen blühenden gar nicht ähnlich sieht.