Hallo Tsunade und ersteinmal ein Herzliches Willkommen an dieser Stelle.
Zur Erklärung:
es gibt ihm Huf 2 Lederhäute, die Sohlenlederhaut und die Wandlederhaut.
Beide können gereizt sein oder sich entzünden.
Ist die Wandlederhaut entzündet spricht man von Hufrehe.
Letztes Jahr im November hat meine Stute auch gelahmt. Ich hatte erst vermutet, dass es wieder ein Abszess ist. Das hatte sie 3 Monate vorher auch schon gehabt. Er hat ihr das Eisen abgenommen und eine Zangenprobe gemacht. Die war positiv. Danach riet er mir auch zu sich in die Praxis zu kommen um ein Röntgenbild zu machen. Das tat ich auch. Es war dann Rehe.
Hast Du die RöBis vom November? Gab es da eine Senkung oder Rotation?
Das Problem in der Zeit dach der 1. Hufrehe ist leider die, dass Patient Pferd viel empfindlicher ist als vorher.
Ganz wichtig ist den Auslöser der Rehe zu erkennen und den zu beheben, ansonsten ist eine dauerhafte Gesundung des Hufes nahezu unmöglich.
Kannst Du bitte Bilder von Deinem Pferdchen einstellen?
von der Seite, vom Hals mit Pferdenase auf dem Boden, Partie oberhalb der Augen und bitte Hufbilder.
Dabei muss die Cam auf dem Boden stehen und es sollte immer winkelig geknipst werden.
Wie alt ist Dein Pferdchen und vorweg, wie ist der Futterzustand?
Schön wäre es wenn Du die tatsächlich ausgewogenen Futtermengen angeben kannst sowie das Bewegungsmanagement.
Zurück zu Deiner Frage: RöBis sind ganz sicher keine Geldschneiderei, allerdings ist der Zeitpunkt eventuell etwas früh gewählt.
RöBis sind unbedingt notwendig für eine richtige und helfende Hufbearbeitung.
Ein guter Hufschmied wird auch danach fragen.
Bekommt Dein Pferd noch Schmerzmittel?
Wenn ja welches?
Sollte es den Wirkstoff Phenylbutazon haben, der wird auch gerne gespritzt, verlange bitte einen anderen Wirkstoff.
Es gibt schon einige Pferde die mit einem Hufreheschub auf dieses an sich hochwirksame und relativ preiswerte Medikament regieren.
Gerade Ponys sind da empfindlicher.
Sollte Dein TA auf Deinen Wunsch stutzen verweise ihn auf den Waschzettel.
LG Eddi