Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Hallo,
gerade erreichte mich der verzweifelte Hilferuf einer lieben Freundin. Ihr Muli geht seit längerer Zeit lahm, es wurden diverse Diagnosen gestellt, und doch immer wieder verworfen. Nach einer heutigen Untersuchung ist es so, dass sie 2 Dinge zur Auswahl hat:
1. Sofort einschläfern
2. Kernspin des Hufes in der Klinik Burg Müggenhausen machen zu lassen.
Ich gehe davon aus, dass sie die Nummer 2 in Angriff nimmt. Nun meine Frage: Hat jemand hier Erfahrungen mit dieser Klinik - und bestenfalls mit dieser Art der Diagnostik gemacht?
Wäre super, wenn mir jemand dazu was berichten könnte.
Auf die genauere Krankengeschichte möchte ich nicht eingehen, da ich hierzu nicht die Befugnis habe; es geht hier lediglich um die Erfahrungen mit der Klinik bzw. mit MRI.
Danke!
Gruss
Beate
PS: Falls ich in meiner momentanen Verwirrtheit hier falsch gepostet habe, bitte verschieben. Danke!
Moin,
so, heute etwas sortierter...
Werde kommenden Donnerstag mit meiner Freundin und ihrem Muli in diese Klinik zur entsprechenden Untersuchung fahren. Mir ist schon etwas mulmig, da wir nicht wissen, ob Muli wieder mit heimkommt. Nebenbei interessiert mich diese Diagnostic natürlich auch sehr.
Wer die Krankengeschichte nachlesen will - ich setze einfach mal den Link hier ein - vielleicht fällt Jemand dazu was ein:
http://www.maultierfreunde.de/showthread.php?t=705 Und hier noch eine Vorgeschichte dazu:
http://www.maultierfreunde.de/showthread.php?t=78 Gruss
Beate
mein Pony hat letztes Jahr öfters in Burg Müggenhausen gestanden.
Ohne diese Klinik hätte Kira das damals nicht überlebt. Ich halte sehr viel von Burg Müggenhausen.
Habe da nur gute Erfahrungen gemacht, auch aus meinem Bekanntenkreis sind viele mit Ihren Pferden da gewesen und alle waren sehr zufrieden.
Die Ärzte dort sind sehr freundlich und auch sehr ehrlich.
Zur Kernspin selber kann ich nicht viel sagen, da Kira wegen Hufrehe da war und nur geröntgt wurde, aber ich habe öfters mitbekommen wie bei Pferden ein Kernspin gemacht wurde.
Der Besitzer kann glaube ich sogar mit zur Kernspin.
Hallo Sina,
vielen herzlichen Dank für Deine "Beurteilung". Ich habe Deinen Kommentar gleich weitergegeben, und meine Freundin ist sehr froh (und erleichtert) darüber!
Gruss
Beate
Ich drücke euch alle Daumen, dass es nun endlich zu einer vernünftigen Diagnose kommt mit der entsprechenden Behandlungsmöglichkeit.
Die Vorgeschichte ist ja insgesamt eher konfus, genau wie die Behandlung der "Hufrollenentzündung".
auch ich möchte Dir, Deiner Freundin und natürlich der jungen Muli-Dame die Daumen drücken, dass es in der Tierklinik nächste Woche eine Diagnose gibt, mit der die Muli-Dame noch lange schmerzfrei leben kann...
Mir würde "nur" noch der Rücken einfallen. Oft kommen Lahmheiten ja daher - wurden da schon mal ausgiebig Untersuchungen gemacht? Evtl. Kissing Spine?!
Hab vergessen, wie der heisst der dort das MRI bedient, der ist ziemlich gut.
Und zu dem scanner und zu MRI, diese Firma stellt diese Scanner her:
http://www.hallmarq.net/ Leider in Englisch.
Mit so einem scanner kann man halt grobe Maengel der Muskulatur/Sehnen (z.B. Risse) aber auch manche Knochendefekte (Zysten etc.) sehen. Aber man bekommt auch ein echt gutes Bild, was z.B. Hufrolle angeht. UNd sie haben auch ein echt gutes digitales Roetgensystem. Ich finde es nicht falsch, wenn es um Leben und tot geht, das Pferd/ Muli noch mal richtig durchchecken zu lassen. Vielleicht kann man nichts machen, aber mit einer guten/zuverlaessigen Diagnose, muss sich die Besitzerin, dann wenigstens keine Selbstvorwuerfe machen.
LG, Karin
Hallo Ihr,
danke für Eure guten Wünsche.
Morgen ist es nun so weit, und wir fahren zu der Untersuchung in die Klinik. Wenn möglich - und erlaubt - will ich schauen, dass ich ein paar Fotos von der Untersuchung schiesse und dann hier einstelle.
Bitte weiterhin Daumendrücken!
Danke!
Gruss
Beate
Hallo Ihr,
so, wir haben alles hinter uns. Es war eine sehr interessante Angelegenheit - nicht nur wegen der Untersuchung. Auch das ganze Kommen und Gehen, die Untersuchungen und Diagnosen, die man dort mitbekam. Etwas geschockt hat mich der Umgang von einigen Pferdebesitzern mit ihren Tieren. Besonders die "Männer in Strumpfhosen" sind mir da aufgefallen... .
Leere CD hatte ich dabei, nützte aber nix, da durch PC-Probleme weder die Bilder sofort ausgewertet werden, noch auf CD gebrannt werden konnten.
Clärchens Beschwerden stellten sich raus als "eine Entzündung zwischen Knorpel und Knochen am medialen Hufbeinast". So richtig vorstellen kann ich es mir nicht, welches Gewebe da entzündet sein soll. Auf jeden Fall hatte sie genau an diesem Hufbeinast im letzten Jahr eine Fissur.
Nun Clärchens letzte Chance: eine absolute Boxenruhe über einen Zeitraum von mindestens 3 - 6 Monaten. Zusätzlich hat der TA eine tägliche Injektion mit Tildren - 2 Wochen lang - empfohlen. Hat hier Jemand schon Erfahrungen mit diesem Mittel gemacht? Es ist wohl recht teuer, und von daher wollte ich mal hören, ob diese Behandlung ihr Geld "wert" ist.
So viel von der Front.
Gruss
Beate
PS: Mal schauen, vielleicht kann/darf ich einige der Aufnahmen hier einstellen
zu dem Medikament kann ich gar nichts sagen - noch nie etwas davon gehört.
Eigentlich ist es doch schon ein wenig erfreulich, dass es jetzt eine Diagnose gibt. Jetzt weiß man wenigstens auf was man sich einlässt. Bekommt Clärchen die Boxenruhe in jedem Fall, oder "nur" in Verbindung mit dem Medikament? Geht das ein wenig in Richtung Arthrose? Bei dieser Diagnose würde ich in jedem Fall noch einen Homöopathen und/oder einen Phytotherapeuten mit einschalten. Bei beiden Behandlungsmethoden gibt es in dieser Richtung sehr viele Möglichkeiten...