Hufrehe ECS EMS Borreliose

Es gibt zum Thema Hufbearbeitung (leider) sehr viele unterschiedliche Meinungen. Es wird ja auch sehr viel Blödsinn gemacht.
Warum ist das so? Vielleicht, weil besonders viele auf einen Zug mit aufspringen möchten und sich etwas abheben wollen? Um andere schlecht zu machen?
Vielleicht ist manchmal fehlendes Wissen der Grund?
Oder auch einfach eine andere Meinung zu dem was im Huf passiert?
Da gibt es sicher viele Gründe. Ich finde wichtig, dass man als Pferdebesitzer nachfragt wenn etwas unklar ist und versucht sich eine eigene Meinung zu bilden zu dem was da mit dem Pferd gemacht wird. Das gilt auch für andere Bereiche.. auch ein TA muss erklären können, warum er etwas tut oder für richtig hält. Letztlich trägt man als Pferdebesitzer die Verantwortung für sein Pferd.

Grüße

Sandra

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Der Mensch der die Bereitschaft hat, etwas zu ändern findet seinen Weg - der andere findet eine Ausrede

Ich kann da Sandras Aussage voll unterstreichen Wie überall im Leben trägt man für seine Entscheidungen/Handeln die Verantwortung. Generell habe ich mir angewöhnt, mich mit jeder Art von Thematik auseinander zu setzen und mir dann meine Meinung, mit einer gewissen Portion Bauchgefühl, zu bilden.

Liebe Grüße
Gaby

ja ich denke so werde ich das machen.

ich möchte als Hufpflegerin noch was zu eddis Beitrag dazu sagen:

Ein Hufschmide verdient vorallem am Beschlag, nicht jedoch am Barhufpferd. Ein Hufpfleger darf keine Beschläge anbringen und kann nur mir Barhufpferden überleben. Überlegt selber mal, wieviel Pferde man am Tag machen muss um auf ein normales Einkommen zu kommen, bedenkt aber, dass man sich als selbstständiger auch selbst Versichern muss (Krankenkasse, Arbeitslos, Rente, etc.), und dann zieht bitte noch Benzinkosten, Materialverschleiss, Haftpflicht, etc. ab. Was bleibt denn da am Ende noch übrig? Und es ist ein Knochenjob...vorallem wenn die Pferde mal wieder superschlecht erzogen sind!
Glaubt mir, ihr würdet anders denken, wenn ihr den Job als Fulltime machen würdet!

mein jetziger schmied verlangt au immens geld,aber i sehs so wenn das pferd danach vernünftig steht und lauft damit, ist mir da jede mark..äh euro wert das zu zahlen.versteh scho das man sparen möcht,aber i denk mal da spart man am falschen ende,letzlich sind die pferdle die leidtragenden und kann manu da voll zustimmen was das berufsbild eines schmiedes u.barhufbearbeiter betrifft. muss jeder selber entscheiden was er für seine pferde an bearbeiter holt,gibt denki in jeder fraktion gute und weniger gute,die kunst ist da den richtigen zu finden.drücke die daumen meine aussage findi ned zu hart, wieviele pferden stehen denn nur auf der weide oder sonstwo und hauptsache die leute sagen dann..jaa wir ham au nen pferd..und da wird dann an allen ecken gespart und das pferd darfs ausbaden..wenni pferde halte mussi mir der kosten und der immensen zeitreserven im klaren sein und dem gerecht werden.. sonst würden ned so viele tickende zeitbomben überall hier bei uns zumindest auf den weiden verfetten..sorry wahrscheinlich ot..aber das mussti mal sagen dazu.. lg stephi

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@ Manu Ich habe nun einmal das Glück von jeder Fraktion wahrscheinlich die Besten erwischt zu haben sodass die Qualität kein Entscheidungskriterium ist.
Wenn mich heute einer fragt habe ich sofort 1 Hufbearbeiter und 3 empfehlenswerte Hufschmiede, deren Arbeiten ich kenne, parat!

Ebenso ist ein Beschlag für mich kein Entscheidungskriterium ,zumindest damals nicht, da meine Pferde bis auf eigennützige Ausnahmen immer barhuf gelaufen sind und auch noch bevorzugt laufen.

Ein Hufschmied hat den großen Vorteil dass man selbst mit barhufern eigentlich immer in eine Tour passt und nicht sinnlose Zeit und viel Geld durch viele Kilometer verprasst werden müssen.

Das hat auch Nichts damit zu tun dass gute Arbeit ihr Geld wert ist.

Dass der Job nicht leicht und z.T. gefährlich ist hat mit der Hufbearbeitung an sich Nichts zu tun, dass weiß man vorher und ich möchte nicht unerzogene Pferde mitbezahlen müssen.
Meine halten die Patschhufe schon von alleine hin, da brauchst fast keinen Bock oder eine Ablage für.
Andere unerzogene Pferde interessieren mich herzlich wenig.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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meiner hält die hufe au scho selbst hin,der weiss au was er tun muss und benimmt sich,klar gibts ne menge unerzogene pferdle und das sollte der pferdebesitzer im vorfeld üben,damit es gar ned zu solchen situationen kommt. glaub es ist sehr wichtig sich die jeweilige arbeit des hufbearbeiters im vorfeld anzuschaun,wie scho beschriebn wurd in nen andrem thema,das hufbearbeitung gutes geld kostet steht ausser frage,nur sie muss au dem pferd nutzen und das findi super wichtig lg stephi

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Ich bin ganz Eddis Meinung. Und unerzogene Pferde sind berufsrisiko.
Sicher Hat Manu auch recht mit den Ausgaben und so weiter. Aber es ist ja nicht so dass die Kunden keine Haben.
Versicherung usw. und sie halt auch mit ihrem Monatseinkommen rechnen müssen. Und jedes Einkommen ist da auch anders.
Und wenn man Pferde hat das wissen wir alle sind auch andere Kosten auf dem Plan die gedeckt werden müssen.
meine sind auch super lieb bei der Hufbearbeitung.
Sicher wollen die Hufbearbeiter auch leben und sicher möchte man alles erdenklich gute für sein Pferd. Doch manchmal
muss man eben rechnen.
Und das hat nichts damit zu tun, das man sein Pferd nicht alles versucht zu ermöglichen
Denn bei einem Kranken Pferd: kommt auch noch Ta, THP, Medikamente, Zusatzfutter usw. bei ,manchen jeden Monat
Und leben und Familie und andere finazielle Verpflichtungen.

Ich denke man sollte es keinem verübeln der sagt er hat eine finazielle Grenze durch was auch immer. Und jeder muss das selbst abschätzen.

LG

Mein Schmied nimmt sein Geld immer nach Tagesform. Und das nicht nach seiner eigenen (wobei die da sicher auch mit reinspielt), sondern nach die des Pferdes und was gemacht werden musste.
Es kann also druchaus sein, dass ich mal 10 Euro weniger zahle, wenn wenig zu tun ist und mein Pferd in vorbildlicher Laune glänzt. Im lezten Jahr hinzugekommen sind 5 Euro Spritkosten - die ich sehr gut nachvollziehen kann. An denen ändert sich auch nix..
Auf der anderen Seite haben wir beim letzten Mal über 1 1/2 Stunden am Fabi rumdiskutiert und geguckt, geändert und wieder diskutiert... da hab ich nicht einen Euro mehr gezahlt als sonst. Als ich das bezahlen wollte, meinte er nur, dass das schon irgendwann mal wieder passt...
Also ICH würde den Job für die paar Kröten nicht machen. Musste neulich mal einen Versicherungsbeitrag für einen Hufschmied ermitteln... bin hinten rüber gefallen...

Grüße

Sandra

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Hallo,


ich finde es immer abhängig von der jeweiligen Person und ihren Umständen/Möglichkeiten und auch Talenten, sich selbst an die Hufbearbeitung zu machen. Ich würde nicht sagen, dies solle man bei den eigenen Pferden pauschal nicht machen, nur weil man keine richtige Ausbildung hat. Ich bearbeite die Hufe meiner Ponys alle selbst und habe mir das meiste angelesen bzw. immer einen ganz normalen Hufschmied befragt, ihm zugauscht und mit ihm über die Hufe meiner Ponys gesprochen, auch das Buch dabei zu Rate gezogen, ferner eben Hufbilder verglichen und geschaut, wies Pony läuft. Ich habe ja hier schon Bilder eingestellt, die meine Hufbearbeitung im Endprodukt zeigen...

Da ich jeden Tag mehrere Stunden die Tiere versorge, weil ich auch Selbstversorger bin, weiß ich inzwischen, glaube ich, ziemlich gut durch viel Beobachtung, was Gangbild und Hufform angeht. Ich habe anfangs zwischendurch immer wieder Hufschmiede meine Arbeit kontrollieren lassen und auch den TA befragt.

Natürlich ist so eine Arbeit echt körerplich hart und dabei noch Präszisionsarbeit. Und wichig ist auch, dass deine Pferde nicht gerade Hufe von der 'kniffligeren' Sorte haben. Ich bin nach einem Pony am Tag fix uind fertig, weil ich auch nicht son schneidend scharfes Hufmesser habe und eben nicht den Pep in den Armen wie ein Mann oder ne erfahrende Hufbearbeiterin usw. Aber dafür bearbeite ich so die Hufe meiner Ponys alle paar Tage immer ein wenig, kommt halt drauf an, obs nötig ist, das wird beim Hufeauskratzen erwogen, und ansonsten alle 3 Wochen, gerade auch wegen der Hufrehe-Geschichte. Ich bezahle daher NICHTS für die Hufbearbeitung, habe dies aber, wie schon erwähnt, über einen längeren Zeitraum sukzessive 'gelernt'. Da meine Tiere alle Barhufer sind, muss ich 'nur' ausschneiden, raspeln und berunden.

Allerdings brauchts eben einen längeren Vorlauf, wo du erst einmal anfängst, zu lernen... Und dann ist es eben nie gesagt, ob du es auch zufrieden stellend hinbekommst. Das zeigt sich erst mit der Zeit deiner kleinen Bearbeitungen am Huf.

Übrigens finde ich es auch nicht gerechtfertigt, zu sagen, Pferde seien nunmal so teuer im Unterhalt, das müsse man mit einkalkulieren. Irgendwo ist auch die Grenze, und nicht alle sind so vermögend, viel, viel Geld auszugeben, das heißt aber nicht, dass ihre Tiere deshalb generell schlechter (Huf-)behandelt werden...

Ich schließe dieses Thema hier an dieser Stelle einmal weil ich der Meinung bin dass zu der Ausgangsfrage alles gesagt ist.
Hier geht es zur weiteren nicht personenbezogenen Diskussion: Diskussion Preis - Leistung

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