Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Bei Nino ist die Hufrehe nun gut 7 1/2 Monate her. Irgendwie wachsen seine Hufe aber so ungleich.
Vorne wächst kaum was hin - sie sind ca. 3 cm rausgewachsen (man sieht das ganz gut an den beiden Reheringen) - wir sind hier noch nicht mal bei der Hälfte.
Hinten (Hufe ohne Rehe) wachsen sie dafür um so schneller u. sind bestimmt schon über die Hälfte herausgewachsen.
Habe erst den Tierarzt gefragt, woher das kommt - der meinte, dass das daran liegen würde, dass Nino vermehrt die Hinterbeine belasten würde.
Meinen Schmied habe ich neulich auch darauf angesprochen - nach seiner Meinung ist das normal, dass die Hufe nach einer Rehe langsamer wachsen.
Hattet Ihr schon mal soetwas? Kann man das Hufwachstum irgendwie beschleunigen? Als Mineralfutter bekommt er eh schon das Formula4Feet. Das bekommt er glaube ich seit Oktober 09 - ich meine dass ich da den ersten Eimer bestellt habe. Also wären das 5 Monate. Bringt da vielleicht Gingko biloba etwas? Wirkt ja durchblutungsfördernd!
Ich persönlich kann nicht feststellen, dass er die Hinterhufe stärker belastet, dies wäre auch wider der Natur.
Beim Reiten hatten wir eher das Problem, dass er aufgrund seiner Länge nur schwer unter seinen Schwerpunkt gekommen ist u. dies viel Training u. Muskelarbeit (seinerseits) erfordert hat.
Schmerzen hat er keine - lahmen tut der schon lange (bestimmt seit 6 1/2 Monaten) nicht mehr. Veränderungen an seinem Gang konnte ich auch nicht feststellen. Er läuft so wie vor der Rehe. Geritten wird er noch nicht. Tagsüber steht er mit seiner Herde auf dem Auslauf - nachts in der Box. Ich gehe ab u. an mal spazieren mit ihm. Mehr nicht.
Er ist beschlagen nach Boltz - er war aber auch vor der Rehe schon beschlagen, allerdings ganz normal. Hinten läuft er von Geburt an barfuß. Das geht aber nur so gerade bis fast nicht, da viel ausbricht u. er ab u. an auch mal Blutergüsse hat. Auch auf Koppel u. Paddock... Die Böden hier in Bayern sind besch...... in jeglicher Hinsicht.
Das Hufwachstum ist leider nicht bei allen Rehepferden gleich. Bei einigen wächst da leider kaum etwas und auch die angepriesenen Wundermittel helfen nur bei einzelnen Pferden, und bei anderen Rehepferden wachsen die Hufe wie Unkraut. Allerdings gibt es auch einen Zusammenhang zur Jahreszeit - im Winter wachsen die Hufe insgesamt langsamer, und auch zur Belastung - bei gearbeiteten Pferden wachsen die Hufe auch besser. Bewegung regt halt den Hufmechanismus an und damit auch die von der Natur vorgegebene Anforderung an die benötigte Hufsubstanz.
hole das thema mal eben wieder hoch..weil interessanterweise meint das mein schmied au,das bewegen und zwar oft und täglich ned nur im auslauf oder weide echt was bringt,auch auf verschiedenen böden,teer,schotter(ned zu grober,wenn vorhanden)gries,und au weiche feldwege und waldwege.das horn braucht einen anrreiz um zu wachsen.er meinte au die zufütterei wäre beim einen ok,beim andren würds nix bringen.bei wotan sehen wir nun das was wächst,obwohl er seit februar beschlagen wird und die stellung au geändert wurde.erstmalig lauft er nun schmerzfrei und an der sohle und den trachten wächst nun endlich was.das neue horn ist au besser von der qualität.bis alles runtergewachsen ist wirds wohl mehr als nen jahr bei uns dauern,meinte der schmied.da der organismus sich komplett umstellen musste.sei es bei der haltung,fütterung und nun au bei der bewegung. gibt es da untersuchungen wo es wohl bewiesen werden kann,das das horn besser wächst wenn die pferde mehrfach täglich im ruhigen tempo auf verschiedenem untergrund laufen?das würd mi mal interessieren.weils lauftier pferd in den letzten jahrzehnten sich vom arbeitstier zum luxustier gewandelt hat,meini..die meisten pferde ham keine arbeit im eigentlichen sinne.damit meini im wald holzrücken,stundenlang ackern im feld oder gefahren werden mit ladung..im eigentlichen sinne sind etvt. schwere prüfungen oder distanzritte der höheren klasse oder andre turnierarten als arbeit zu sehen,der stündliche ausritt,oder sei es mal 2-3 stunden am wochenende sicherlich ned..meine gedanken dazu..sehs halt au so.mein pferd will laufen und das ned wenig und er zeigt sehr deutlich wenn er dann einen tag steht was er davon hält.sodele..wieder lang geworden..wer weiss obs mitm hufwachstum tatsächlich zusammenhängt..die wilden pferde liefen früher au im langsamen tempo viele km um sich nahrung zu suchen..wer weiss.die hatten wohl alle sehr gute hufe..
Ja, und der der schlechte Hufe hatte kam in die Nahrungskette und vermehrt haben sich die stärksten. Nicht solche "Zucht" wie heute. Es ist erwiesen dass sich der Huf der Beanspruchung anpasst. Wenn Du ein Junges Pferd hast oder nach der Krankheit sind die Hufe an sich recht weich und brechen Anfangs auch aus. Wenn man mit Sinn und Verstand weiter trainiert wird der Huf definitiv härter. Auch die Hufform als soche passt sich den äußeren Gegebenheiten an sofern er das darf. Das Hufwachstum wird durch den Hufmechanismus mit beeinflusst. Etwas gut durchblutetes ist halt besser als etwas auf Sparflamme. Allerdings behindert ein Beschlag ganz klar den Hufmeachanismus.