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BeitragVerfasst: 23.07.2010, 17:48 
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Hallo,

gestern war der Schmied da :roll: Vorher lief meine Stute einwandfrei, jetzt kann sie kaum mehr gehen.
Als ich heute in den Stall kam, hätte ich fast 'nen Schock bekommen, sie stand genauso in der Box wie damals, als sie die Rehe hatte, zwar nicht in der typischen Hufrehestellung, aber sie konnte sich keinen Schritt bewegen, ohne dass es ihr weh tat.
Habe natürlich sofort den Schmied angerufen, aber nö, der hielt es nicht für nötig zu kommen, Beine kühlen und Schritt reiten würde reichen. Dumm nur, dass ich mein Pferd kaum aus der Box bekam, aber kann er halt in Zukunft gucken, von wem er sein Geld bekommt, von uns jedenfalls nicht mehr.
Der Tierarzt konnte erst 2 Stunden später kommen, habe zwar noch andere Praxen angerufen, aber deren Tierärzte waren wohl auch alle unterwegs. Bin dann ganz langsam mit ihr zum Abspritzplatz gegangen und habe ihr dort gut 1 3/4 Stunde die Beine/Hufe gekühlt, wobei die Pulsation ein wenig zurückging.
Als der Tierarzt dann kam, hat er erst einmal die Hufe abgedrückt, empfindlich war sie dabei nicht, nur das rechte Gelenk schien ihr weh zu tun (das ist auch das Bein, das sie am meisten versucht zu entlasten). Lange Rede, kurzer Sinn, nach eingehender Untersuchung bekam sie Heparin und irgendein anderes Mittel (fängt mit 'K' an und endet mit 'profen', mir fällt der Name aber nicht mehr ein) gespritzt.
Erst sollte sie Phenylbutazon bekommen (direkt in's Blut), aber das steht doch u.a auch in Verdacht Rehe auszulösen, oder? Hatte jedenfalls nur im Kopf, dass das nicht ganz unbedenklich ist ... kam mir mal wieder 'n bisschen bescheuert vor dem Tierarzt zu sagen, was er spritzen soll/kann und was nicht, aber bin's mittlerweile ja schon irgendwie gewohnt ...

Jedenfalls wollte ich fragen, was ich noch tun kann, um ihr Linderung zu verschaffen. Hufe in Eimer mit Eiswasser zu stellen klappt schonmal nicht, hab's heute ausprobiert, dabei ist sie ziemlich ausgerastet.
Und dieses andere Mittel, das mit -profen aufhört, habt ihr 'ne Ahnung, was das sein könnte? Soll wohl einer Alternative zu Phenylbutazon sein, nur halt mit anderem Wirkstoff.
Achso und last but not least, wäre Phenylbutazon in Ordnung gegangen? Ich meine, klar, es muss keine Rehe auslösen, aber andererseits muss man doch auch kein unnötiges Risiko eingehen, wenn man über etwaige Unverträglichkeiten Bescheid weiß, oder?
Hab' jetzt total Angst, dass sie eine Huflederhautentzündung bekommt ... Eisen hat sie noch drauf, aber der Weg zum Abspritzplatz ist gepflaster, wie eigentlich der gesamte Stallbereich, hab' keine Ahnung, wie ich sie da bewegen soll :|

Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 23.07.2010, 18:33 
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UnterSchmerzmitteln bitte nicht bewegen!
Mehr als Entzündungshemmer,Heparin und Kühlen kannst Du im Moment leider nicht machen.
Kannst Du Eiswürfelbeutel um die Hufe binden?
Ach menno, immer etwas Neues!
Drücke euch ganz,ganz feste die Daumen!

Eddi

PS Wenn Dein Pferd vorher bereits Phenylbutazon gut vertragen hat ist es ein wirklich gutes Medikament.
Aber halt wehe wenn nicht.
Bei meiner Nachbarin war nach 2 Wochen alles wieder i.O.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 23.07.2010, 18:46 
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Sprudel hat geschrieben:
. Eisen hat sie noch drauf,


Hallo Sprudel,

vielleicht liegt eine Vernagelung vor oder die Eisen wurden zu heiß aufgebrannt! Ich würde eventuell einen anderen Schmied bitten, sich das anzuschauen (wenn Du den Schmied nicht mehr möchtest). Eine Freundin hatte mal den Fall, Hufe zu kurz geschnitten, heiß aufgebrannt... die Eisen wurden runtergenommen, es waren deutlich Blutungen zu sehen.
Drücke Dir auch die Daumen!

Liebe Grüße
Gaby


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BeitragVerfasst: 23.07.2010, 18:53 
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Danke, Eddi :| .

Weiß gar nicht mehr, ob die Rehe damals mit Phenylbutazon behandelt wurde, ich meine mit Equi, bin mir aber nicht 100%ig sicher und da unser Tierarzt ja auch meinte, ein Rehepferd könnte, entsprechend trainiert, problemlos M- und S-Springen gehen (was ich sehr in Frage stelle), bin ich halt immer etwas unsicher, wenn er meint, dass man Medikament X getrost einsetzen kann.
Meinst Du so Eiswürfel, die man selbst herstellt (Wasser in Eiswürfelplastiktüte)? Das könnte ich mal versuchen, fragt sich nur, ob Madame sich das so einfach gefallen lässt ...
Mich regt in letzter Zeit irgendwie eh alles auf, erst dass der Tierarzt nur auf Insulin und ACTH getestet hat, obwohl ich ihm am Telefon erklärt habe, dass er das EMS/Cushing Profil machen soll und jetzt auch noch der Schmied, aber der ist eh das letzte Mal gekommen.
Was ist denn mit Sauerkrautwickeln? Wären die auch was?
Morgen früh kommt der Tierarzt nochmal, um dieses 'K'___profen zu nachzuspritzen.


Hallo Gaby,

Zitat:
vielleicht liegt eine Vernagelung vor oder die Eisen wurden zu heiß aufgebrannt! Ich würde eventuell einen anderen Schmied bitten, sich das anzuschauen (wenn Du den Schmied nicht mehr möchtest). Eine Freundin hatte mal den Fall, Hufe zu kurz geschnitten, heiß aufgebrannt... die Eisen wurden runtergenommen, es waren deutlich Blutungen zu sehen.
Drücke Dir auch die Daumen!


Heute hat sich ja schon ein anderer Schmied die Hufe angesehen, der hat davon nichts erwähnt. Hatte ihn auch darauf angesprochen, ob es nicht besser wäre die Eisen abzunehmen, aber er meinte, ich solle erst einmal abwarten was der Tierarzt sagt und der meinte halt (also der Tierarzt jetzt), dass er eher davon abraten würde, weil die Hufe eh schon viel zu kurz sind.
Jeder sagt was Anderes und ich habe jetzt auch nicht soviel Erfahrung, dass ich mir irgendein Urteil erlauben könnte :?


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BeitragVerfasst: 23.07.2010, 19:07 
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Sauerkrautwickel sind auch super!
Können dann in der Zwischenzeit dran und eventuell auch mit Sauerkrautsaft angießen.
Und genau die Eiswürfelbeutel aus dem Supermarkt mein ich.
Insgesamt ist es ja nicht verkehrt vorsichtshalber auf Phenylbutazon zu verzichten.
Wenn Du ein gutes Temperaturgefühl hast kannst Du versuchen zu prüfen ob es bei einem Nagel wärmer ist als an den anderen, kann man u.U. auch bei nassen Hufen sehen wenn es an einer Stelle schneller abtrocknet.
Bei zu kurzen Hufen können durch das Aufbrennen wohl echt schlimme Verbrennungen entstehen.

Wenn der TA überzeugt ist dass es ein Schmiedefehler ist reich die Rechnungen beim Schmied ein, er ist versichert!!!!!
Ein guter Schmied wird immer zu seinem Schaden stehen und helfen.
Und wenn er so ekelhaft ist würd ich ohne Hemmungen an die Versicherung erinnern!

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 23.07.2010, 19:18 
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Eddi hat geschrieben:
Wenn Du ein gutes Temperaturgefühl hast kannst Du versuchen zu prüfen ob es bei einem Nagel wärmer ist als an den anderen, kann man u.U. auch bei nassen Hufen sehen wenn es an einer Stelle schneller abtrocknet.
Bei zu kurzen Hufen können durch das Aufbrennen wohl echt schlimme Verbrennungen entstehen.


Also das habe ich schon gemacht heute Mittag, da war der Huf, den sie ständig versuchte zu entlasten, an der Außenseite wesentlich wärmer als innen, der andere Huf war regelrecht kühl (zwar auch warm [!], aber weitaus weniger halt). Der Tierarzt meinte ja auch, dass sie ihr das Gelenk weh tun würde (am empfindlicheren Bein/Huf) ...

Zitat:
Wenn der TA überzeugt ist dass es ein Schmiedefehler ist reich die Rechnungen beim Schmied ein, er ist versichert!!!!!
Ein guter Schmied wird immer zu seinem Schaden stehen und helfen.
Und wenn er so ekelhaft ist würd ich ohne Hemmungen an die Versicherung erinnern!


Gut, Danke, das wusste ich nämlich nicht, aber klingt logisch.
Er muss dann auf jeden Fall für die Tierarztrechnung aufkommen, ja? Also nicht dass er jetzt irgendwie sagt er behandelt sie einmal gratis und es damit zu 'begleichen' versucht!? An die Hufe kommt der nämlich definitiv nicht mehr.

Öhm :mrgreen: was das Sauerkraut angeht, w i e macht man denn da diese Wickel? Hält ja nicht von alleine.


Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 23.07.2010, 19:33 
Hi Sprudel (cooler Name übrigens!),

also ganz toll um irgendwelche Umschläge zu machen sind eigentlich immer Windeln! Am besten die größten die der Discounter (z.B. Lidl :wink: :wink: :wink: ) hergibt. Von unten auf den Huf - Eiswürfel rein - zukleben und zur Not noch mit Gewebe-/Panzertape fixieren. Oder auch zwei Windeln, falls eine zu klein ist.

LG Maja :wink:


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BeitragVerfasst: 23.07.2010, 21:42 
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dir au die daumen drück damits deinem pferdle bald besser geht.oje das ist blöd wenn die hufe dadurch zu kurz sind und wenn sie empfindlich danach ist,das mitm sauerkraut hilft sehr gut und mit der windel hast du nen verband inklusive,der hält garantiert gut dicht und das zieht evtl. entzüdliches raus ausm huf.daumen drück dafür :wink: lg stephi

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BeitragVerfasst: 23.07.2010, 22:47 
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Bei so ner heftigen Reaktion nach dem Beschlagen, würd ich auch eher dran denken, dass es eine Vernagelung ist.
Bei meiner Hafi hatte der HS damals auch mal vernagelt..und sie konnte dann gar nicht mehr laufen.
Allerdings war mein HS damals sofort wieder gekommen und hat die Eisen abgemacht und nachgeschaut..und da sah er selber, dass er vernagelt hatte.

Wenn der Nagel aber dann dort länger drin bleibt, entzündet es sich immer mehr und kann unter Umständen sogar den Hufbeinknochen angreifen. Ich würd auf jeden Fall erst mal die Eisen abmachen lassen, und nachschauen was da ist. Dann kann man ja die Eisen auch anschließend wieder drauf machen.

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BeitragVerfasst: 23.07.2010, 23:35 
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Doro, die Eisen hat sich heute ja bereits ein unabhängiger Schmied angeguckt, dem wäre eine Vernagelung sicher aufgefallen, denke ich.
Mir wäre es auch lieber, die Eisen kämen ab, aber sie jetzt abzunehmen und dann wieder draufzunageln, ob das so gut wäre?
Wie gesagt, mir fehlt die Erfahrung, daher wende ich mich ja auch an euch. Ich weiß halt echt nicht was besser ist/wäre, Eisen abnehmen oder drauflassen. Morgen früh kommt der Tierarzt ja eh nochmal zum Nachspritzen, ich werd' mal gucken, wie sie morgen läuft und es dann wohl davon abhängig machen.
Komme mir nur immer vor wie der letzte Volldepp, wenn der Tierarzt das sagt und ich was anderes, was er wiederum für Schwachsinn hält. Ist ja eigentlich eher so, dass der Tierarzt wissen sollte, was zu tun ist, wenn da nicht die ständigen Zweifel wären ....


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BeitragVerfasst: 24.07.2010, 03:34 
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Beiträge: 1505
Och Sprudel, Du hast aber auch wirklich Pech.
Wahrscheinlich kommt mein Beitrag jetzt viel zu spät, aber bei dem Verdacht das die Schmerzen durch zu kurzes Schneiden der Hufe ausgelöst worden sind würde ich immer einen Polsterverband anlegen. Den Tipp mit dem eisgefüllten Windelverband finde ich übrigens sehr gut, ( danke Maja :) ), Sauerkrautverbände mit Pampers würde ich in einem Fall in dem es sein könnte das das Problem durch zu langes Aufbrennen entstanden ist aber nicht machen. Die werden recht warm und das wäre sicher nicht angenehm.
Sollte das Problem im Gelenk liegen nutzt natürlich keine Art von Hufverband irgendetwas und bisher ist ja alles reine Spekulation....

Wenn die Ursache der Lahmheit dem Schmied zuzuschreiben ist,
( vernagelt, zu kurz geschnitten, zu lang aufgebrannt ), und Dein TA das bestätigt dann muss der Schmied, bzw. seine Versicherung - die TA-Rechnung bezahlen. Er kann Dir natürlich anbieten statt dessen die nächste Hufbearbeitung kostenlos durchzuführen, aber darauf musst Du Dich nicht einlassen.
Bestätigt sich der Verdacht des Tierarztes das das Problem in einem Gelenk liegt wird der Schmied das nicht verursacht haben und somit auch nicht haftbar sein. Ich bin gespannt was der Tierarzt heute feststellt und hoffe für Dich auf eine möglichst harmlose Ursache.

Ach ja..... "K" am Anfang und "profen" am Ende sollte im Zusammenhang mit Schmerzen dies hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ketoprofen
sein

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BeitragVerfasst: 24.07.2010, 05:50 
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Sprudel hat geschrieben:
Komme mir nur immer vor wie der letzte Volldepp, wenn der Tierarzt das sagt und ich was anderes, was er wiederum für Schwachsinn hält. Ist ja eigentlich eher so, dass der Tierarzt wissen sollte, was zu tun ist, wenn da nicht die ständigen Zweifel wären ....


Hallo Sprudel,

vielleicht solltest Du Dir auf längere Sicht einen anderen TA suchen. Weißt Du, die Zeiten haben sich geändert und wir Tierbesitzer brauchen in unserem TA einen kompetenten PARTNER (der sich unsere Sorgen, Bedenken, Einwände und Fragen anhört) und keinen Despot!! Ich habe im Januar, während des akuten Reheschubs meinen langjährigen TA gewechselt, da er mit vollkommen quer kam :evil:.. Bei dem Neuen habe ich direkt mit "offenen Karten" gespielt und ihm gesagt, was ich erwarte.... er hat sich darauf eingelassen :)

Daumen sind immer noch gedrückt!

Liebe Grüße
Gaby


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BeitragVerfasst: 24.07.2010, 09:17 
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Registriert: 28.12.2009, 23:25
Beiträge: 537
Guten Morgen ;) ,

Lasse hat geschrieben:
Sauerkrautverbände mit Pampers würde ich in einem Fall in dem es sein könnte das das Problem durch zu langes Aufbrennen entstanden ist aber nicht machen. Die werden recht warm und das wäre sicher nicht angenehm.


Trägt sie jetzt aber seit gut einer halben Stunde (komme gerade vom Stall), allzu lange bleibt es allerdings eh nicht drauf, weil der Tierarzt so gegen 11 Uhr kommen wollte ;)

Was die Eiswürfelwickel angeht, da müsste ich gleich (nachdem der Tierarzt da war) noch welche besorgen und dann erst einmal einfrieren, Zuhause haben wir nämlich keine mehr, nicht mal mehr diese Beutel ...
Gefährlich ist das nicht, oder?
War vorhin schon ein Drahtseilakt ihr die Pampers anzuziehen :mrgreen: , die Verkäuferin im Supermarkt hat mich auch total komisch angeguckt, als ich an der Kasse stand und als ich meiner Mutter vorhin erzählte, dass sie jetzt Sauerkrautwickel trägt, meinte sie nur "Was sollen die Leute denn bitte denken, die lachen dich doch aus!?" :mrgreen:
Aber naja, ist mir ziemlich egal, dem Pferd hilft's wohl recht wenig, wenn ich danach handle, was andere (die gar keine Ahnung haben) denken könnten.

Zitat:
vielleicht solltest Du Dir auf längere Sicht einen anderen TA suchen. Weißt Du, die Zeiten haben sich geändert und wir Tierbesitzer brauchen in unserem TA einen kompetenten PARTNER (der sich unsere Sorgen, Bedenken, Einwände und Fragen anhört) und keinen Despot!! Ich habe im Januar, während des akuten Reheschubs meinen langjährigen TA gewechselt, da er mit vollkommen quer kam :evil:.. Bei dem Neuen habe ich direkt mit "offenen Karten" gespielt und ihm gesagt, was ich erwarte.... er hat sich darauf eingelassen :)

Daumen sind immer noch gedrückt!


Danke ;) wir haben hier leider keine allzu große Auswahl an Tierärzten und da finde ich den, den wir jetzt haben, eigentlich noch ziemlich gut. Was mich halt nur unheimlich stört ist, dass er meine Bedenken (was Belastung, Medikamente etc.) was Hufrehe angeht, überhaupt gar nicht ernst nimmt.
So sollte er z.B Blutproben für das neu angebotete EMS/Cushing Profil entnehmen, habe es ihm am Telefon auch echt ausführlich erklärt und dachte eigentlich, er hätte mich verstanden, dann stellte sich allerdings heraus, dass er nur den Insulin und ACTH-Wert hat testen lassen. Als ich am Telefon meinte, dass man aber auch den Glukosewert bräuchte, um zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu kommen, meinte er, der Insulinwert wäre ausreichend.
Dass es genug Fälle gibt, in denen die Werte an sich unauffällig waren, dann, in Relation gesetzt, jedoch ziemlich deutliche Ergebnisse lieferten, damit bräuchte ich ihm gar nicht zu kommen. Er hat ja studiert, nicht ich.
Und jetzt halt die Sache mit dem Phenylbutazon, ich meine, klar, vielleicht sehe ich auch weiße Mäuse, aber Percutin benutze ich z.B auch schon nicht mehr, weil es einen ähnlichen Wirkstoff enthält und ich denke, dass man, wenn man eben weiß, dass das Pferd schonmal Rehe hatte und dementsprechend empfindlich ist, nicht noch alles ausreizen muss. Wenn es Alternativen gibt, warum sollte man die dann nicht dem riskanteren Medikament vorziehen?

Schlägt dieses Ketoprofen eigentlich sehr auf die Leber?
Zitat:
Ketoprofen ist kontraindiziert bei schweren Leber- und Nierenerkrankungen.


Bin mir nicht 100%ig sicher, ob er Ketoprofen gespritzt hat, aber da bei Hufrehe ja auch die Leber in Mitleidenschaft gezogen wird, ist 'ne dauerhafte Gabe wohl eher weniger empfehlenswert!?
Soll jetzt nicht so rüberkommen, als würde ich überall Risiken suchen - ist halt immer 'ne Nutzen/Risiko Abwägung, daher die Fragen ^^


Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 24.07.2010, 09:21 
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Wohnort: Bünde
Sauerkrautwickel:
Sauerkraut in die Strahlfurchen und eventuell auf die Sohle als Polster
feste Gefrierbeutel drumherum
Mit Panzertape fixieren und immer mal wieder mit Sauerkrautsaft angießen

@Doro leider gibte es auch beim zu kurzen ausschneiden solch eine heftigste Reaktion, schaust Du hier:
http://www.myvideo.de/watch/6746029/Huf ... 28_07_2009

Drücke die Daumen dass es heute schon etwas besser ist!
:tröst:
Eddi

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BeitragVerfasst: 24.07.2010, 13:38 
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Eddi, mir ist schon klar..dass auch durch zu kurzes Ausschneiden oder das Aufbrennen es zu ner Hufrehe kommen kann. Aber erst mal ist dann ne Lederhautreizung da...dann ne Entzündung und dann die richtige Hufrehe.
Die Pferde laufen können dann ja nicht von jetzt auf gleich nicht mehr laufen...das dauert ja dann schon etwas länger.

Nur wenn der Schmied vernagelt hat, dann ist gleich schon der Schmerz da...weil er ja in den lebenden Teil wohl rein genagelt hat...und das schmerzt sicher auch höllisch. Und weil ja sowieso ein Bein mehr entlastastet wird, und auch auf Zangenprobe nicht reagiert wird, würd ich erst mal die Eisen abmachen lassen und nachschauen was da ist.
Das sieht man ja auf dem aufgenagelten Eisen, von aúßen nicht, egal was da nun ist.
Mein Hufschmied hat in so nem Fall dann zuallerst mal die Eisen abgemacht und nachgeschaut. Und dann auch mal ein paar Tage abgelassen, mit Hufverband..und nötigenfalls dann auch mal ein paar Tage Boxenhaft.
Solange das Eisen drauf ist, kann man da nicht so gut behandeln, wie ohne Eisen.

Je länger so ne Situation dann ja ist, um so schwieriger wird es ja. Und die Möglichkeit, dass es in Hufrehe dann endet, wird umso größer.

Ich mein ja eben nur...Eisen mal abmachen, nachschauen, was die Ursache des Lahmens ist..und dann behandeln, vielleicht reicht auch dann ein Polster unterm Eisen aus...

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