Sicher gibt es einzelne Fälle einer Hufrehe durch die Hufbearbeitung.
Meist ist es dabei aber so dass im Vorfeld schon etwas am Brodeln war und die Hufbearbeitung dann der Tropfen ist der das Faß zum Überlaufen bringt.
Egal was es ist, die Behandlung ist dieselbe und sollte so schnell wie möglich einsetzen um Schlimmeres zu verhindern.Und bitte lasse einem Pony kein Phenbylbutazon spritzen und als Medikament geben!
Ponys sind auf den Wirkstoff empfindlich und es kann sein dass dadurch erst ein schwerer Reheschub ausgelöst wird!
Zitat:
Ich hab ihn dennoch erstmal mit auf die Weide (ungedüngt, langes und altes Gras, Wetter aktuell um 16°C und Sonne, also Fructangehalt gering)
Das ist ein fataler Irrglaube, es kommt auf die Nachttemperaturen an (->Photosynthese)
Zumindest wir haben hier Nachtemperaturen fast einstellig und da wird nicht viel Fruktan verbraucht.
Im September, und dieses Wetter haben wir bereits, ist aus diesem Grund die 2. große Hufrehewelle.
Auch Dein Sorgenkind hier erscheint mir recht propper mit mächtigem Hals. (bitte stell Halsbilder ein mit Nase auf dem Boden und ohne Mähne).
Bitte mache auch hufbilder von der Seite und von vorne mit Cam auf dem Boden.
Selbst eine "Magerwiese" ist für solch eine genügsame Pferderasse viel zu üppig und 10 Stunden Weide finde ich persönlich echt ziemlich lange.
Die Sache mit dem überständigen Gras funktioniert nur wenn Du es gemäht verfütterst, ansonsten wird das junge süße Grün herausgesucht, beobachte das mal.
Kühlen kannst Du auch mit umgebundenen Eiswürfelbeutel
LG Eddi
PS Rassebedingt sind Welshponys für EMS/IR prädisponiert