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BeitragVerfasst: 22.06.2012, 09:41 
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Erstmal Hallo in die Runde, für die, die mich noch gar nicht wirklich kennen, da ich bislang im geschützten Bereich über mein Rehepferd (Haflinger/erstmals Rehe um Pfingsten/Fütterungsrehe durch 24 Std. Weide bei hoher Fruktanbelastung) geschrieben habe bzw. ich habe in dem Bereich geschrieben, weil ich nicht nur vor dem "Schock" Rehe stand, sondern dazu auch noch so ein paar zwischenmenschliche Dinge ertragen musste, bis hin zur Androhung, das Vet-Amt zu informieren, wenn mein Pferd nicht binnen von drei Tagen wieder gesund ist, usw. Will ich jetzt aber gar nicht weiter drauf eingehen. Mein Pony hat inzwischen einen von der Tierklinik ausgestellten Krankenschein, worauf alle TA-Besuche, Behandlungen und Co. notiert werden, daher ist mir dieser Zoff inzwischen ziemlich wurscht und ich möchte (muss) mir lieber Gedanken darüber machen, wie ich meinen Kleinen dauerhaft wieder fit bekomme...

Daher also: Meine Huforthopädin arbeitet nach Dr. Strasser e.V. (Infos dazu hier: http://www.vdhp.de/25.0.html)

Ich zitiere mal hier ein paar Sätze dieser Lehre:

Die Barhufpflege nach Dr. Strasser ist ein ganzheitlicher, heilpraktischer Ansatz. Dieser Ansatz hat eine vollkommen andere Basis als die handwerkliche Hufbeschlagskunst, oder auch andere "Barhufschulen" in Deutschland. Die Methodik und Praxis bezieht sich auf alte und neuere Erkenntnisse über den natürlich abgenutzten und geformten Huf (wie er bei Wildpferden zu beobachten ist) und den Konstruktionsprinzipien aufgrund der Physik und Physiologie am Huf und Bein. Ausschließlich der Barhuf ist Gegenstand der Pflege und Behandlung.
(...)

Der ausgebildete Hufheilpraktiker wird versuchen, die korrekte, natürliche Hufform nach Hufsituation und Behandlungsplan zu erreichen. Wichtig und oberstes Ziel ist der Hufmechanismus und die Lage des Hufbeines parallel zum Boden als Schlüssel zur Hufgesundheit.
Auch wenn der äußere Eindruck entsteht, die Behandlung in Form des Schneidens, Raspelns, etc. unterscheide sich nicht vom üblichen Barhufschneiden, das Vorgehen unterscheidet sich radikal von dem, was üblich und heutzutage als normal gilt. Die Betonung einer naturgerechten Hufform, der Wichtigkeit eines korrekten Hufmechanismus und der Zusammenhang von weiteren Faktoren beruht auf ein vollkommen anderes Verständnis.


Ich drücke es mal ganz laienhaft aus, dass durch diese Form der Hufbearbeitung die Rotation des Hufbeins verhindert werden soll oder korrigiert wird oder das Hufbein soll durch die orthopädische Behandlung wieder dort "langwachsen" wo es hingehört. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das auch der Grund, weshalb Snoopy nach der Bearbeitung jedesmal erstmal sehr fühlig läuft..

Falls die Frage aufkommt, warum ich mich dafür entschlossen habe: Mein "herkömmlicher" Schmied vorher hat nach Prinzip 0815 die Hufe bearbeitet. Er hat sich weder großartig angeschaut, wie das Pferd läuft, noch hat er bei meinem Senior beispielsweise große auf dessen Athrose Rücksicht genommen. Er kam jedes mal mit einer Art Heckenschere (so sieht das Ding zumindest aus), hat die Hufe gekürzt, ausgeschnitten, geraspelt, fertig.... Also habe ich nach einer Alternative gesucht, wo wirklich auf die Bedürfnisse eines Rehepferdes eingegangen wird (und als positiver Nebeneffekt auch noch auf die meines Athrosepferdes) und bin dabei auf meine jetzige Huforthopädin gestoßen (eigentlich mehr aus dem grund, weil sie aus der Nähe kam). Ganz kurz und knapp kann man sagen, ich fühlte mich beim bisherigen Schmied nicht wirklich in guten Händen. Er macht solide Arbeit im Sinne der traditionellen Schmiedekunst, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass er der Geeignete für alles was von der "Norm" abweicht ist.

Mit der jetzigen Huforthopädin bin ich sehr zufrieden, sie ist zuverlässig, kommt regelmäßig. Das alles war nämlich auch so ein Knackepunkt beim alten Schmied: Er war unzuverlässig, teilweise wochenlang gar nicht zu erreichen, hat einen dann versetzt oder kam über 3 Stunden zu spät, war ungeduldig mit den Pferden und und und... Falls die Frage aufkommt, warum ich mir nicht jemand anderes gesucht habe: Das habe ich, aber leider ist diese Hufpflegerin dann weggezogen. Eine andere war leider der Meinung, sie müsse mein Pferd nebenbei noch erziehen (mit Methoden, die er gar nicht kannte und nicht verstand) und seitdem wohnte das "Hilfe der Schmied kommt"-Gespenst bei mir im Stall... Um die Hufe nicht komplett unbearbeitet zu lassen, habe ich dann immer wieder auf den alten Schmied zurückgegriffen.... Naja... es ist im Grunde ein Drama alles, aber ich hoffe, zumindest das jetzt erstmal abhaken zu können...

Aber trotzdem frag ich mich, ist es jetzt das Richtige, was ich machen lasse? Hat irgendwer von Euch mit dieser Methode Erfolge, kennt sie oder hat sie auch schon ausprobiert? Oder anders gefragt, wie lasst Ihr die Hufe Eurer Rehepferde behandeln, was ist wichtig, was ist besonders zu beachten???

Wie immer: Fragen über Fragen


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BeitragVerfasst: 22.06.2012, 11:05 
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Dein Pferdchen hat es doch schon schwer genug, da braucht es das nicht auch noch :drunter:

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BeitragVerfasst: 22.06.2012, 11:09 
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Gibt es schon Röntgenbilder? Oder bin ich so birnig, dass ich die nicht finde?

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BeitragVerfasst: 22.06.2012, 11:34 
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Loreal hat geschrieben:
Dein Pferdchen hat es doch schon schwer genug, da braucht es das nicht auch noch :drunter:


Was braucht man nicht? Stehe gerade auf dem Schlauch...

Nein, es gibt keine Röntgenbilder, es liegt also nciht an Dir, dass Du keine gefunden hast :wink:

Allerdings bin ich zwischenzeitlich auch zu der Überzeugung gekommen, die Hufbehandlung nicht in der Art fortsetzen zu lassen und vor allem den Termin in drei Wochen definitiv nicht wahrzunehmen, weil ich nicht möchte, dass sie wieder soviel wegschneidet, dass er danach wieder stocklahm geht.

Ich hab jetzt so ein bißchen rumgesucht im Internet (nachher ist man immer klüger, vielleicht hätte ich das mal vorher machen sollen) und was ich da an negativen Aussagen gefunden habe, deckt sich mit meinen Erfahrungen, die mich jetzt nach dem zweiten Termin ja auch veranlasst haben, der Lehre nicht weiter Glaube zu schenken.

Stellt sich allerdings mal wieder die Frage, wo ich jetzt jemanden herbekomme, der Ponylein wirklich richtig bearbeitet. Zum Glück kommt Montag der TA vorbei, ich hab die Hoffnung, dass er mir weiterhelfen kann oder Adressen hat


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BeitragVerfasst: 22.06.2012, 11:52 
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Hallo minuette,
habe gerade Deinen Beitrag gelesen, und ich kann nur bestätigen, was Du schreibst.
Ich habe eine 9-jährige Erfahrung mit dieser Hufbearbeitung (in vergangener Zeit) und war, so im nachhinein betrachtet, nicht wirklich glücklich damit.
Mein Pferd ging nach dem Ausschneiden auch sehr fühlig (und das bei damals absolut gesunden Hufen). Auf mein Nachfragen hat man mir immer wieder erklärt, das seien "Revitalisierungsprozesse". Was auch immer das heißen mag. Da ich ein sehr geduldiger Mensch bin, habe ich eben abgewartet. Aber irgendwann hat es gereicht.
Das Reiten hat keinen Spaß mehr gemacht, denn mein Pferd suchte immer nur den weichen Boden. Das ging sogar so weit, dass er mich an Bäumen vorbeistreifte.
Wenn man sich mal betrachtet, was die da alles wegschneiden, ist das auch verständlich. Die Trachten werden bis auf das Maximum weggeschnitten, ja fast ganz, so dass das Pferd auf den Ballen läuft, was aber bewirken soll, dass der Strahl sich mehr entwickelt und mitträgt. :weißnich: Das stellt natürlich auch eine Belastung für die Sehnen dar. Und das schlagartig. Die Sohle wurde extrem dünn gehalten.
Ich kann jetzt nicht sagen, dass es in irgendeiner Weise dauerhaften Schaden angerichtet hat, aber so ganz richtig kann das nicht gewesen sein, wenn das Pferd nach dem Ausschneiden nicht mehr laufen kann.
Ich würde es nicht mehr machen.

:daum: dass Du einen guten Hufbearbeiter findest.

LG Angilja

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Hallo, ich bin neu hier


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BeitragVerfasst: 22.06.2012, 12:37 
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Loreal hat geschrieben:
Dein Pferdchen hat es doch schon schwer genug, da braucht es das nicht auch noch :drunter:



Ich glaube Loreal meint erziehende, doofe Hufpfleger.....oder?

_________________
LG Kathi
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BeitragVerfasst: 22.06.2012, 14:09 
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Nee, ich denke, wegen des Reheschubs an sich, oder? Ich hab auch falsch gelesen... ich hab gelesen "Dein Pferd IST doch schon schwer genug" :gig:


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BeitragVerfasst: 22.06.2012, 17:45 
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Ich bin der Meinung, dass Rehehufe und Dr. Strasser nicht zusammenpassen. Wenn ich ehrlich bin, meine ich sogar, dass Hufe insgesamt und Dr. S. nicht zusammenpassen.
Ist meine höchstpersönliche Meinung, gegründet auf Literatur und persönlichen Angaben pferdeerfahrener Leute.

Die Methode ist genau das Gegenteil von dem, was Dein Ponn vielleicht (Röntgenbilder sind einfach nötig) braucht: Nämlich eine Unterstütung von unten. Die ist durch eine -bloße- Barhufbearbeitung ohne z.B. Hufschuhe mit geeigneter Einlage oder einen Hufverband nicht möglich. Vielleicht braucht´s sogar einen Beschlag, Bekleb etc., so dass sich gar nicht die Frage stellt, welche Art von Barhufbearbeitung, weil eine solche schon vom Ansatz her nicht richtig ist, weil was drunter muss.

_________________
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BeitragVerfasst: 23.06.2012, 00:08 
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hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber als ich gerade die Überschrift und Deinen Namen las wusste ich, was ich schon beim ersten Besuch Deiner Hufpflegerin ahnte :drunter:

ich habe damals nichts geschrieben, weil du echt genug um die Ohren hast... aber ein Pferd sollte - egal in welchem Stadium - NIE nach einer Hufbearbeitung schlechter laufen als vorher!

auch, wenn die Methode nach Strasser das so propagiert und für richtig hält... hierbei wird invasiv auf den Huf und seine Stellung eingewirkt und das meist ohne Rücksicht auf "Verluste"!

man sollte - gerade einen solch vorgeschädigten Huf - nicht von jetzt auf gleich komplett umstellen... der ganze Sehnen-, Bänder- und Muskelapparat hat sich meist an die vorhanden Fehlstellungen gewöhnt und muss sich ebenso langsam an eine neue Hufstellung gewöhnen!

belies Dich doch mal über die von Dir beschriebene Methode, ich denke die Aussagen sprechen für sich... ich selbst habe bislang nur Negativ-Beispiele gehört und gesehen und viele ehemalige "Strasser-Kunden" und sogar "Strasser-Bearbeiter" sind heute komplett weg von dieser Methode... meine Hufpflegerin hat einige ehemalige "Strasser-Pferde" übernommen und musst retten, was noch zu retten war... die - meist laienhaften - Besitzer wurden eben häufig damit abgetan, dass das alles so seine Richtigkeit hat und eben Zeit dauert, bis das Pferd wieder schmerzfrei laufen kann... auch Verletzungen wurden "erklärt"... leider ist das für mich so gar nicht nachvollziehbar... steht doch im Tierschutzgesetz geschrieben man solle einem Tier keine Schmerzen und Leiden zufügen! :drunter:


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BeitragVerfasst: 23.06.2012, 00:15 
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zum Hufpfleger:

wo genau kommst Du noch gleich her?

ich persönlich bin absolut überzeugt von der Methode nach Pete Ramey (Natural Hoof Care)... mag aber auch daran liegen, dass ich hier eine der besten Hufpflegerinnen habe die es - vielen Meinungen (auch meiner) nach ;-) - in diesem Bereich gibt...

denn, wie überall, tummeln sich hier mit Sicherheit auch "schwarze Schafe" rum :drunter:


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BeitragVerfasst: 24.06.2012, 17:35 
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Indira hat geschrieben:
zum Hufpfleger:

wo genau kommst Du noch gleich her?

Schau mal auf die Karte ;)

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).


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BeitragVerfasst: 24.06.2012, 20:25 
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@ Indira: Landkreis Celle, angrenzend an Hannover...

Zu der Strasser-Sache muss ich gar nichts mehr lesen bzw. ich habe genug gelesen und sehe mein Pony, die Dame kommt definitiv nicht mehr an mein Pony... ich muss der Ehrlichkeit halber aber auch sagen: Mein Senior lief gestern bei der Arbeit auf dem Platz so traumhaft wie lange nicht mehr... was keine Aufwertung der Arbeit sein soll, weil ich im Vergleich eben auch den Kleinen sehe, was bedeutet, die Dame kommt mir nicht mehr an beide Pferde.


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BeitragVerfasst: 24.06.2012, 22:05 
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Beiträge: 177
wenn Du Dich für die NHC-Methode interessierst kannst Du hier mal nach einem Bearbeiter in Deiner Nähe schauen:
http://www.naturhuf.com/html/nhc-profis.html

bei Pferden mit "guten" Hufen kann diese Bearbeitung in wenigen Fällen ja auch "unschädlich" sein, weil die Pferde ohnehin schon gut dastehen... aber dass ein Pferd nach der Bearbeitung deutlich schlechter läuft DARF schlichtweg nicht sein! damit ist niemandem geholfen... :(


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BeitragVerfasst: 24.06.2012, 22:11 
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Bevor ich mich jetzt für oder gegen eine "Methode" entscheide, werde ich morgen erstmal mit meinem TA quatschen. Ich hoffe, der hat jemanden für mich, an den ich mich wenden kann. MIttlerweile bin ich fast dazu geneigt einfach einen soliden Schmied ohne Arbeit nach Methode xy zu nehmen und fertig. Ich dachte, wenn ich mir jemand spezialisiertes suche, tue ich meinem Pony was Gutes, aber wie schon so oft geschrieben, der Schuss ging sowas von nach hinten los....


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BeitragVerfasst: 25.06.2012, 08:20 
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da solltest Du jetzt aber nicht von einem auf den anderen schließen...

am Besten ist es, wenn man sich selbst ein gutes Grundwissen aneignet... dann merkt man auch, ob die Bearbeitung von XY Sinn macht und "gut" ist oder nicht...

leider kenne ich nur wenige Tierärzte, die sich wirklich mit der Anatomie und Funktion des Hufes auskennen... das ist auch nicht verwerflich, im Gegenteil... sie haben in ihrem Studium einen Haufen an Input zu verarbeiten, da ist eben nicht jeder auch auf Hufe, Fütterung, Zähne etc. spezialisiert... zumal ja neben Pferden auch andere Groß- und Kleintiere behandelt werden...

auch haben leider recht wenige Schmiede - meine Erfahrung - die nötigen Kenntnisse einen "Problemhuf" zu bearbeiten... hier ist der Vorwurf auch nicht "persönlich" zu nehmen, wird in der Ausbildung doch eher auf das richtige Anpassen und fertigen von Eisen eingegangen... "Problemhufe" kommen hier leider meist aber auch zu kurz...

natürlich gibt es in beiden Sparten auch sehr gute Vertreter mit einem enormen Wissen und fundierten Grundlagen in den verschiedensten Bereichen... allerdings muss man dann auch an ebensolche "Exemplare" gelangen ;-)

naja, Du wirst schon das Richtige machen... informiere Dich einfach selbst so gut es geht und sieh die Arbeit Deiner "Dienstleister" immer wieder kritisch an und frag, wenn etwas nicht klar erscheint...

wenn Du die "guten" Exemplare vor Ort hast, werden sie Dir fundierte Antworten geben können ;-)


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