Generell teile ich die Meinung von Eddi das es nicht auf die ursprüngliche Ausbildung eines Hufbearbeiters ankommt ob er diese dann auch zur Zufriedenheit ausführt. Leider hat es viele Jahre für fast Jedermann die Möglickeit gegeben sich mit Titeln zu schmücken die mehr versprachen als sie dann halten konnten. Seit der Änderung des Hufbeschlaggesetzes hat sich wenigstens für die Zukunft doch einiges geändert, sodass man vielleicht irgendwann im Dschungel der unterschiedlichen Bearbeiter einen roten Faden und Befähigungen ableiten kann.
http://forum.zooplus.de/showthread.php? ... hlaggesetzAnsonsten würde ich einmal im Freundes und Bekanntenkreis nach deren Hufbearbeitern und den Erfahrungen fragen. Es bringt einem ja nichts wenn man pauschale Empfehlungen bekommt wenn der danach ausgebildete Bearbeiter vor Ort keine gute Arbeit abliefert. Grundsätzlich besteht bei allen Bearbeitern die Chance den Richtigen erwischt zu haben, das muss man u.U. auch ausprobieren.
Unsere Rehe/Cushingstute wurde von einem Beschlagschmied ausgeschnitten der grundsätzlich durchaus gute Arbeit geleistet hat. Das wir uns voneinander getrennt haben beruht auf persönliche Befindlichkeiten die die Komunikation über Erwartung und Machbarem nicht überstanden hat, leider.
Nach Empfehlungen kontaktete Bearbeiter waren dann teilweise vor Ort um die Hufsituation anzusehen und ein Statement abzugeben. Das Gehörte konnte ich im Anschluss für mich persönlich auswerten und hat mich an einem Huforthopäden hängen bleiben lassen. Dieser hat seine Arbeit sehr gewissenhaft und nach genauer Begutachtung des jeweiligen Hufes gemacht. Auch wenn die Bearbeitung insgesamt länger gedauert hat als wir es zuvor gewohnt waren werden wir die Bearbeitung jetzt in seiner Hand belassen.
Die Difho führt im Internet Listen über deren Bearbeiter, sodass man sich vorab mal informieren kann wo man einen findet. Die Preise sind sicher individuell,. ich würde sie aber bei mindestens 10 Euro pro Huf ansiedeln.