Hallo!
Bei meinem Hafitier wurde ja im Sommer EMS diagnostiziert. Er hat generell eine sehr dünne Sohle, lief aber die letzten Jahre immer barhuf und hatte damit auch keine Probleme, da wir ja immer auf weichen Böden unterwegs waren. Die Hufschmiede und Tierärzte waren immer schon für einen Beschlag bei ihm, den er früher auch hatte, von normalen Eisen bis hin zu Eisen mit Platten drunter war alles dabei. Da wirklich gute Schmied aber rar gesät sind und wir oft Probleme hatten (Pferd wurde vernagelt, Platten lösten sich dauernd oder durch matschige Paddocks flogen alle paar Tage die Eisen ab im Winter), habe ich mich halt vor 4 Jahren entschieden, ihn barhuf laufen zu lassen, was laut dem damaligen Hufbearbeiter auch kein Problem darstellen sollte. Wie geschrieben, lief er auch immer normal trotz seiner dünnen Sohle. Seit dem Sommer (also seit der EMS Diagnose) läuft er auf weichen Böden weiterhin normal, aber auf steinigen und sehr unebenen, harten Böden fühlig, aber wirklich nur, wenn er auf einen Stein tritt oder auf eine grobe Unebenheit (klar, eine gewisse Fühligkeit ist dann sicher auch normal, aber bei ihm ist es deutlicher als bei anderen Pferden). Also überlege ich, ob ich ihn nach dem Wechseln in den neuen Stall, wo die Winterpaddocks ja recht trocken und befestigt sind und somit nicht die Gefahr besteht, dass dauernd die Eisen abfliegen, beschlagen lasse, einfach damit er mal wieder dauerhaft gut laufen kann und weil es dort einen Reitplatz gibt, der mit recht groben Hackschnitzeln angelegt ist. Ich fürchte nämlich, dass er darauf nicht gut laufen können wird und ich will ja nicht nur in der Halle rumgurken. Und da wir dort auch wieder ganz nettes Gelände haben, würde ich dann vielleicht auch gerne mal wieder öfter mit ihm raus gehen zur Abwechslung.
Was meint ihr dazu? Und wenn Beschlag, dann welcher? Und weiß jemand zufällig einen guten Hufmenschen im Raum Bückeburg?
LG
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