Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 26.05.2016, 15:37 
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Beiträge: 4
Hallo, mein Name ist Roman Teufel und mein Araberhengst heisst "Najin", ist 30 Jahre alt, seit 28 Jahren unser Familienmitglied und hat chronische Rehe.
"Najin" ist seit ca. 7 Jahren Cushingpferd. Der ATCH-Wert lag zeitweise astronomisch hoch. Kaum Fellwechsel, musste im Sommer geschoren werden. Aktuell (trotz Rehe) ist der ATCH-Wert bei "nur" 70, Fellwechsel zum ersten Mal. Er wurde altersgemäß relativ zuckerarm ernährt, durfte aber ca. 2 Stunden täglich auf die Weide, auch im Winter als dann folgendes eintrat:
Ende Februar 2016 lahmte er rechts vorne und bügelte beim Gehen aus. Diagnose lt. Röntgenbild: Rehe mit leichter Rotation. Therapie: Penylbutazon 2x20 mg Initialdosis, "Easyboot Cloud" Therapieschuhe mit sehr softer Einlage, Torf/Spänegemisch und Sand auf dem Paddock. Nach ca. 2 Wochen besserte sich das Befinden des rechten Hufs. Allerdings wurde der linke Vorderhuf in dieser Zeit sehr einseitig belastet, so dass es bei diesem ebenfalls zu einer Rotation mit Absenkung des Hufbeins kam (vermutlich Überlastungsrehe). Die Hufsohle zeigte die typische Ausbeulung durch das Hufbein, war aber stabil und zeigte keine Perforation durch das Hufbein.
Seitdem, also innerhalb von 3 Monaten wurde zuerst mit Phenylbutazon, dann mit Metacam und Flunixin und schließlich wieder mit 2x10-15mg Phenylbutazon therapiert. Dazu Teufelskralle und "Nehl´s Kräutermix. Nebenwirkungen durch die Schmerzmittel blieben bisher aus.
Leider besserte sich der Zustand des linken Vorderhufs nicht (siehe Röntgenbilder). "Najin" hatte zwar Phasen der leichten Besserung mit anschließendem Rückfall.
Darüber hinaus entwickelte sich am linken Vorderhuf innen eine Kronrand-Entzündung, wobei die Ursache nicht geklärt ist (entweder durch die rehebedingte Absenkung oder durch Kratzen oder Beißen aufgrund der Rehe-Schmerzen und anschließender Infektion?)

Nun sind wir an einem Punkt angelangt, wo wir aufgrund der fehlendenden Perspektive über eine Euthanasie nachdenken.
Die Frage stellt sich nun: Gibt es Fälle, wo eine ähnlich lange Therapie mit Phenylbutazon oder ähnlichen Präparaten durchgeführt wurde und ist nach 3 Monaten überhaupt noch eine Chance der Besserung zu erwarten?

Für alle Ratschläge und Tips möchten wir uns herzlich im voraus bedanken.

Mit herzlichen Grüßen
Roman & Cornelia Teufel

78733 Aichhalden
Mail: rtv-studio@t-online.de
Tel. 0171-6539747

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BeitragVerfasst: 26.05.2016, 16:13 
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Beiträge: 25617
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Hallo und trotzalledem möchte ich dich ersteinmal willkommen heißen!
Und ja, ich persönlich kenne solch einen ganz,ganz schlimmen Fall sogar persönlich und auch hier im forum gibt es viele schwere fälle.
Eine Garantie kann dir leider Keiner geben, aber ich denke dass ihr noch "einiges an Luft nach Oben habt"

Vermutlich ist kein EMS-Test als kombiniertes EMS-ECS-Profil veranlasst worden, oder?
Leider ist die Insulinresistenz, also im Prinzip diabetes Typ 2 eines der schwerwiegenden Symptome vom cushing. Hier sorgt ein höherer Insulinspiegel, der sogar noch innerhalb der Norm liegen kann, für eine Schwächung der inneren Hufstrukturen und der Huf ist so nicht voll tragfähig.
Da wir dies nicht wissen sollte man in jedem Fall so lange bis ein Ergebnis vorliegt so handeln "als ob"
D.H. Max. 2% gewaschenes Heu vom Idealgewicht, ein Mehrbedarf an energie kann durch stab. Reiskleie und unmelassierte rübenschnitzel z.B. ergänzt werden.
Und leider auch absolut kein Gras!

Generell können wir den wirkstoff Phenylbutazon nicht uneingeschränkt empfehlen. Bei empfindlichen Pferden kommt es leider aufgrund dieses Wirkstoffes zu sehr schweren und lange andauernden Reheschüben, leider auch erst nach dem absetzen.
In meine Pferde kommt dieser Wirkstoff prinzipiell nicht hinein.

ECS-Werte: da auch ein höherer ACTH-Wert aufgrund Schmerzen genau so schädlich ist wie der krankheitsbedingte sollte die dosis unbedingt angepasst werden. Dies ist mit dem TA abzusprechen.
die forderung ist ganz klar: der ACTH muss in den Normbereich

Das was mir hier am meisten Bauchschmerzen verursacht ist das Hufmanagement.
Generell sollte man solch starke Rotationen sofort mit einem Höherstellen durch casts entgegenwirken.
Das vermindert den Zug an der Sehne, welche für die rotation verantwortlich ist.
Desweiteren MUSS der Huf zwingend unterstützt werden.
Im Idealfall geschieht dies durch einen Rehebeschlag, idealerweise mit dem Reheduplo oder dem Rehebeschlag nach Boltz.
Allerdings muss dieser zwingend korrekt ausgeführt werden, ansonsten wird das Hufbein über den Steg als abrollkante weiter rotieren
Da dies aktuell nicht möglich ist sollte eine HARTE Einlage in den schuh sofen dies nicht mit den casts passiert!
Wenn dich dein TA da nicht drauf hingewiesen hat kann ich dir nur zu einem schnellen TA-Wechsel raten.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 26.05.2016, 16:19 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
-->HIER findest Du Infos zur harten einlage.
Als Vergleich: eine gebrochene Gliedmaße kannst du mit einer Bandage nicht wirklich therapieren und zum schmerzfreien Ausheilen bringen während ein Gips es ermöglicht.
So musst du das mit der passenden Hufunterstützung sehen. Es geht um Stützen und nicht um bequem hinstellen.
Desweiteren sieht die Barhufbearbeitung an sich auf den RöBis auch suboptimal aus.
Da muss einfach die dorsale Hufwand der Lage des Hufbeins angepasst werden.

Ist das auf dem Foto ein aktuelles Bild von Deinem Schimmelchen?
Dann musst du kämpfen, er schaut so wach in den Tag!
Und unter Schmerzmittel bitte die Bewegung einschränken. Ein kleiner Paddock ist i.O., aber bitte nicht mehr.

wie gesagt, es gibt viel anzupacken!

Liebe Grüße
Eddi

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BeitragVerfasst: 26.05.2016, 18:13 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11658
Hallo Cornelia, Roman und Krauler an Najin, herzlich Willkommen auch von mir im Forum :hallo: Einen Tröster für euch die ihr gerade in einer so misslichen Lage seid noch dazu :tröst:

Eddi hat euch schon sehr umfassend informiert und auch meine Ponystute gehörte zu den Pferdchen wo Phenylbutazon eine lehrbuchmässige Hufrehe auslöste weshalb es auch bei mir, obwohl dies ein Hocheffizientes Schmerzmittel ist keine Anwendung mehr bei den Fellnasen finden wird.

Was ich in der Berichterstattung vermisse sind Angaben über bisherige ACTH Werte und wie die Therapie generell aussah, wurde überhaupt mit Prascend behandelt und unter welcher Dosis haben Therapiekontrollen stattgefunden?
Wurde die Dosis bei überhalb der Referenz befindlichem ACTH dann erhöht und danach erneut getestet um zu schauen ob die Erhöhung ausreichend war?
Welche Dosis bekommt Najin derzeit unter der der Wert von 70 ermittelt wurde?

Ein unzureichend mit dem Goldstandart Prascend therapieretes ECS wo ACTH nicht innerhalb der jeweiligen jahreszeitlichen Referenz ist kommt im Prinzip einem untherapiertem Cushing gleich!

Der linke Vorderhuf macht mir echt Bauchweh im Röntgenbild noch bevor ich den Bericht las in dem dieser auch als besonders betroffen beschrieben wurde.

Es sieht für mich so aus als wäre das Hufbein seitlich nach innen, unten abgesenkt was wenn dies tatsächlich der Fall sein sollte eine weniger gute Prognose bedeuten würde.

Wenn jetzt allerdings der Huf hinten nur höher gestellt würde ohne zuvor die Hornkapsel passend zur Hufbeinlage zuzubereiten und ohne die Trachten zu kürzen würde die gesamte Last auf der Hufbeinspitze liegen und diese dann vermutlich die Sohle perforieren.
Es muß also, wie Eddi schon bemerkte, das Hufmanagement insgesamt optimiert werden um für euren Najin die Hufe komfortabler zu machen und Aussicht auf Erfolg zu haben.

Habt ihr die Möglichkeit einen Reheerfahrenen HS ins Boot zu holen denn das bisher an den Hufen geleistete scheint mir unzureichend und sogar kontraproduktiv für eine mögliche Verbesserung.

Parallel dazu muß natürlich das ECS durch ACTH in die Norm absenken beherrscht werden bei konsequenter Entlastung für den Stoffwechsel durch einstündig gewaschenes, abgewogenes Heu.
Nur wenn das Gesamtmanagement stimmig wird könnte man das Ruder nochmal herum reißen, alles andere wäre schönreden und wird vermutlich nicht vom erwünschten Erfolg gekrönt sein.

PS:
Was sagt denn überhaupt der behandelnde TA zur Hufsituation?
Ich möchte explizit erwähnen das ich kein ausgebildeter Hufschmensch bin und meine Einschätzung der Hufsituation eine ganz Persönliche ist.

_________________
LG Kathi
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BeitragVerfasst: 26.05.2016, 21:29 
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Registriert: 26.05.2016, 15:29
Beiträge: 4
Hallo zusammen und vielen herzlichen Dank für die Tipps.
Unser TA empfahl keine Erhöhung der Trachten, da damit der Druck auf die Huflederhaut an der Sohle noch erhöht werden würde. Aktuell wird ja diesbezüglich ziemlich kontrovers diskutiert - Hochstellen oder nicht. In den Schuhen wurde bei "Najin" die leicht erhöhte Einlage zehenfrei gestaltet, so dass die Hauptlast durch den hinteren Trachtenbereich übernommen wurde.
Das Cushing wurde seit Jahren mit "Prascend" therapiert. Die ATCH-Werte schwankten von sagenhafte 1070 bis aktuell 70. EMS ist höchstwahrscheinlich auszuschließen, da es sich um einen schon immer drahtigen, schlanken Araber handelt. Momentan erhält er 1,5 Tabletten Prascend.
Eine Hufkorrektur erscheint bei der sehr weichen Torf/Spähne Unterlage wenig effizient, da das Pferd nach Belieben seine Hufstellung wählen kann.
Die Frage ist: welche Alternativen zu Phenylbutazon zur Schmerzbehandlung schlagt ihr vor? Einem 30-jährigen Pferd ungebremste Schmerzen zuzufügen wäre ja sicher etwas für den Tierschutz.
Herzlich
Roman & Conny


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BeitragVerfasst: 26.05.2016, 21:42 
Hallo,

als Alternative gibt es Metacam oder auch Finadyne. Das ist alle Mal besser als Phenybutazon. Und auf keinen Fall soll er Schmerzen leiden. Das war nicht das was gemeint war, als vom Phenylbutazon abgeraten wurde. Wie oben erwähnt gibt es Alternativen.

Leider kenne ich auch einige Fälle, die drahtig und mager sind/waren und trotzdem EMS hatten. Und zwar hochgradig. Ein Beispiel dafür hier im Forum ist Gordon. Den kannte ich live und er war teilweise Haut und Knochen und trotzdem hatte er schlechte Werte.

Ich drücke Euch alle Daumen.


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BeitragVerfasst: 26.05.2016, 21:45 
Noch was:

Du stellst Die Frage nach Euthanasie. Wir können sie hier nicht beantworten. Diese elementare Frage kann nur der Besitzer beantworten. Schaut ihm in die Augen, er wird es Euch sagen, ob er noch kämpfen will. Ich gebe Eddi Recht, er hat auf dem Bild einen sehr wachen Blick und macht nicht den Eindruck, dass er es nicht mehr ertragen kann. Also würde ich als Besitzer auch weiterkämpfen. Aber wir sehen nur ein Bild und kennen das Tier nicht so aus dem Eff-Eff wie die Besitzer. In der Regel sagen die Tiere aber Bescheid. Man sieht es ihnen an. Man weiß es dann einfach.


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BeitragVerfasst: 26.05.2016, 21:50 
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Registriert: 26.05.2016, 15:29
Beiträge: 4
Hallo Schnulli,
danke für die Infos. Metacam haben wir probiert, hat leider nicht so angeschlagen, obwohl wir hoch dosiert hatten. Finadyne kennen wir noch nicht, werden wir uns schlau machen.
EMS werden wir auch noch testen.
"Najin" hat sich keinesfalls "aufgegeben". Er ist an seiner Umwelt interessiert, streitet mit seinen Kumpels aus den Nachbarboxen und frisst wie ein "Scheunendrescher". Wir geben nicht auf so lange er nicht aufgibt.
Vielen Dank und herzliche Grüsse
Roman & Conny


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BeitragVerfasst: 26.05.2016, 21:53 
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Registriert: 26.05.2016, 15:29
Beiträge: 4
Hallo Schnulli,
Finadyne hat den Inhaltsstoff Flunixin und den haben wir ebenfalls durchprobiert. Phenylbutazon wirkt bis jetzt am effizientesten bezüglich Schmerztherapie.
Grüße
Roman & Conny


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BeitragVerfasst: 27.05.2016, 06:28 
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Beiträge: 25617
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Na ja, Phenylbutazon ist ein hochwirksames Schmerzmittel, das ist keine Frage.
Wenn da nicht die Kehrseite wäre.
Ich habe hier schon in der Nachbarschaft einen verzweifelten Menschen gekannt der sein Pferd ohne eine vorherige Hufrehe durch dieses medikament verloren hat :(
Abgesehen von der Tatsache dass auch mein shetty dadurch vom TA aufgegeben worden ist.

Hier stellt sich auch die Frage nach der Wirksamkeit der einzelnen Schmerzmittel. Eine komplette Schmerzausschaltung ist nicht erwünscht da in diesen fälleen die Hufe erneut überbelastet werden und es dadurch zu weiteren Lageveränderungen kommt.

Von der Vorstellung dass die Insulinresistenz ausschließlich mit Übergewicht korreliert müsst ihr euch frei machen. Dies kann ein ganz fataler Irrtum sein abgesehen von der Tatsache dass diese auch ein Symptom vom ECS sein kann.

Zitat:
Aktuell wird ja diesbezüglich ziemlich kontrovers diskutiert - Hochstellen oder nicht.

Der erste Schuß ist ja nun nach Hinten gegangen und es hat eine gravierende Nachrotation/Senkung gegeben. sicher ist eine Erhöhung keine dauerhafte Lösung sondern eine Akutmaßnahme.
sicher wird das Gewicht mehr auf die Hufbeinspitze gebracht, das ist keine Frage. Das passiert aber auch durch den Zug der Beugesehne die für weitere Rotationen sorgt.
somit ist erste Priorität diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
Zitat:
In den Schuhen wurde bei "Najin" die leicht erhöhte Einlage zehenfrei gestaltet, so dass die Hauptlast durch den hinteren Trachtenbereich übernommen wurde.

Das funktioniert in solch schweren Fällen einfach nicht, sorry. Das ist zu wenig.

Zitat:
Eine Hufkorrektur erscheint bei der sehr weichen Torf/Spähne Unterlage wenig effizient, da das Pferd nach Belieben seine Hufstellung wählen kann.

Auch hier liegt ein gravierender Denkfehler in doppelter Hinsicht vor!
Selbst bei einer weichen Unterlage kommt Druck auf die wegrotierten Wände. Dies sorgt für einmal Schmerzen und zum andern für weitere Zerreißungen.
Da wären wir an Punkt 2: wird der Übergang von gesund anliegend nachwachsendem Horn zu rotierten Wänden nicht angeglichen wird es an dieser Stelle immer und immer wieder neu zerreißen.

Dass der bisherige Plan nicht funktioniert seht ihr ja leider.
Somit muss jetzt wirklich ganz dringend Plan B her. Ob das bisherige Fachpersonal dazu geeignet ist Deinem Pferd zu helfen halte ich bei dem bisherigen Verlauf für fraglich.
Sorry wenn ich das so offen sage, aber hier geht es um ein Pferdeleben.
Würde ich hier etwas anderes schreiben würde ich mich mitschuldig an dem Leid dieses wunderschönen Schimmelchens machen.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 27.05.2016, 21:23 
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Registriert: 05.11.2009, 20:06
Beiträge: 2551
Wohnort: 59909 bestwig sauerländle
hallo, das wichtigste was meine vorschreiberinnen angemerkt habn, unterschreibe ich au so,dein pferdl wird dir zeigen ob er kämpfen mag oder ned. :daum: wir drücken euch die daumen das ihr die hufe mit einem guten huffachmenschen wieder in die richtige spur bekommt, ich selber bin allerdings auch etwas erstaunt, wegen der frage der einlagen, die reichen leider in so einem schweren rehefall nicht, will sagen das da eine hufzubereitung mit festen einlagen oder eben der reheduplo oder der rehebeschlag nach bolz noch am effektivtsen wäre.leider weiss ich aus eigener erfahrung das an diese menschen schwer dran zu kommen ist.. :kinn: :daum: er schaut sehr wach aus für dieses schöne alter, glückwunsch für die bisherigen jahre. manch andres pferd wäre ned so lang dabei.. :( vielleicht hilft euch die suchfunktion hier wegen der hufmenschen, weiss nur grad ned wo dies steht.. :helpa: glaub unter hufbearbeitung. lg stephi :wink:

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