Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Vorraussetzungen, Tipps und Tricks, Zeitraum und weiteres zum Wiederaufbau des Rehepferdes als Sport-/Freizeitkamerad
So, mittlerweile sind 4 Monate seit dem letzten Reheschub vergangen. Den Koppelwechsel haben wir (mit Hufpolsterverband) problemlos überstanden. Danach habe ich die Paddockbox langsam größer gesteckt (ca. 6x10 m + 2 Boxen) und seit einem Monat führe ich ihn langsam wieder Schritt. Heute sind wir das erste mal 2x um die Koppel gelaufen (innen natürlich wg. des weicheren Bodens). An kalten Tagen gehen wir auf den Sandplatz (Bis der dann irgendwann hart gefroren ist, haben wir hoffentlich Hufschuhe -> Zusatzfrage: Welche Hufschuhe sind hier zu empfehlen (Schwierigkeit Tinkerhuf = quadratisch + Fesselbehang)?)
Wie kann ich jetzt weitermachen: Tempo, Dauer? Wann ist Spazierengehen (hoffentlich dann mit Hufschuhen s.o.) und später reiten wieder möglich / sinnvoll? (erster schlimmer Reheschub Anfang 04/11, zweiter leichterer Schub Ende 07/11) Worauf muss ich achten?
Gerade Tinker mit den großen Hufen und viel Gewicht brauchen bei RöBis die NICHT oB sind bei Belastung in jedem Fall eine Unterstützung von Unten. Eine frühe Bewegung mit nicht ausgeheilten Hufen bleibt immer eine Gratwanderung die nur im Zusammenhang mit einer IR angezeigt ist und überdacht werden sollte. Ansonsten sollten die Hufe Zeit habe vollständig auszuheilen um wieder voll belastbar zu werden, d.h. Hufe sollten mindestens 1 mal gesund in Anbindung heruntergewachsen sein und die RöBis o.B.
Als Hufschuhe kannst Du die Easybotts Trail oder den Paddockschuh RX überdenken, aber bitte IMMER in Verbindung mit einer orthopädischen Einlage zur Unterstützung.
Die Röbis haben beim ersten Schub eine minimale Absenkung inkl. Rotation ergeben. Beim zweiten Schub noch eine geringe Nachrotation. Die Grad-Zahlen weiß ich leider nicht mehr.
Und? Mein Plan ist bis Jahresende noch täglich auf der Koppel zu führen und danach mit kleinen Spaziergängen außerhalb anzufangen, wenn's klappt mit Hufschuhen...
Das hört sich doch vernünftig an. Ich drücke Dir die Daumen für ein gutes Gelingen!Und wie gesagt: die Hufbeinunterstützung mittels orthopädischer Einlage ist sehr hilfreich.