Hallo, ich bin verwirrt und muss euch etwas fragen. Eine Bekannte von mir hat einen 17 jährigen Wallach, viel zu moppelig (sieht nach Metab.Syndrom aus), der am 13.03.2010 zum ersten Mal einen Hufreheschub bekam. Er konnte gar nicht mehr laufen. Tierarzt kam sofort und hat festgestellt, dass er auf allen 4 Hufen starke Pulsation hat. Er hat Hufsohlenverbände und Aderlass gemacht und für die nächsten 7 Tage Finadyne dagelassen. Er sagte, dass sie nach ca. 7-10 Tagen den Schmied kommen lassen soll, sodass er Eisen bekommt. Vorne stark wegraspeln usw. Röntgen wäre sinnvoll. Heute kam der Schmied und hat ihm Eisen verpasst und jetzt läuft er wieder normal. Der Hufschmied tat es eher ab und meinte, das wäre ja gar nicht so schlimm und sie soll ihn jetzt wieder viel reiten. Je mehr Bewegung desto besser. Röntgenbilder will sie demnächst mal machen, nachdem ich eindringlich auf sie eingeredet habe. Ich hatte sie zwar gleich gedrängt, sofort Bilder machen zu lassen, aber sie sieht das nicht so eng und schliesslich hat der Schmied heute gesagt, dass er wieder richtig viel bewegt werden soll. Ich hatte ihr gesagt, dass ich ihn keinesfalls reiten würde, da ich das ganz anders kenne! Bei meinem Hufrehepferd war das damals so, dass sie einige Zeit in der Klinik war und sich die regelmässige Kontrolle (Röntgen usw.) über mind. 2 Jahre hingezogen hat, bis sie wieder so fit und belastbar auf den Hufen war, dass ich sie longieren und reiten durfte. Sie ging auch nach einiger Zeit gut (das war auch nach dem Beschlag), aber die Tierärzte der Klinik sagten mir immer eindringlich, dass ich mind. 1 Jahr auf Belastung verzichten muss und man erst danach schauen kann, ob sie überhaupt jemals wieder voll belastbar wird, gerade was Wendungen und Longieren angeht. Sie trägt heute immernoch Sohlen und ich bin immer auf der Hut und lasse sie 1x im Jahr Röntgen zur Kontrolle. Was denkt ihr darüber? Kann es wirklich sein, dass ein Pferd schon nach 2 Wochen wieder geritten werden darf? Er konnte heute Mittag noch keinen Schritt ohne die Eisen laufen. Erst nach dem Beschlagen läuft er wieder und nun glaubt die Besitzerin sogar, dass er vielleicht gar keine "richtige" Rehe hat (doch der TA hat es auf allen 4 Hufen diagnostiziert, wobei richtig heftig wäre es nur vorne) und sie tut das ziemlich ab. Sie sagt, wenn er jetzt mit den Eisen wieder läuft und sogar der Schmied sagt, dass er jetzt viel Bewegung braucht, dann ist das richtig. Können die Hufe dadurch nicht enormen Schaden nehmen? Eure Meinung würde mich brennend interessieren ! Viele Grüße Andy
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