Pony mit ECS, Rehe und COB sinnvoll bewegen/antrainieren

Hört sich gut an!<
Welche Hufschuhe hast Du und wo drücken sie?

LG Eddi

Ich habe Swiss Horse Boots, Gr 2, die drücken hinten am Ballen, sie lassen sich nur sehr sehr mühsam an u ausziehen. Ich denke die sind zu klein. Mal sehen wie es morgen nach dem HS Termin aussieht... Und sonst muss ich eben aufs ausreiten verzichten bis ich andere habe.

Wie ich das in Erinnerung habe sind das ja die wo sich die Pferde erst Schwielen anlaufen müssen und Du zum Anpassen ein Heißluftdinges brauchst.

Ein Heißluftdingens habe ich, das heißt bei mir Heißluftfön und eignet sich prima dazu eingefrorene wasserrohre aufzutauen. Ich war aber sicher diese Schuhe kann man so anziehen . Und eine Eingewöhnungsphase hatten wir ausführlichst... Die Schuhe passen leider wirklich nicht mehr, denn er läuft hinten auf der Kante, da sehe ich nach dem reiten Spuren, und der Ballen ist warm gewesen und hatte Druckstellen nach dem letzten reiten. Also mal sehen wie sich Schuhe und Hufe nach dem HS Termin zueinander verhalten...
Und andere Hufschuhe kommen auf die Liste der Dinge die ich anschaffen werde wenn wieder Geld da ist...Dann bräuchte ich wohl Gr 3?

Also ich bin von den easyboots epic begeistert.
Da hats noch nie eine Druckstelle gegeben von anfang an nicht, sie halten hervorragend bei jedem Boden und sind bei ebay in derselben Preisklasse.

Ich kenne die swiss boots, eine Bekannte hatte sie vor vielen Jahren für ihren Araber.
Daher weiß ich das mit den Schwielen und mit dem HeißluftFÖN! :Schmiedperiode muss man die Hufe häufig etwas nachraspeln, bei diesem Modell wird die Zehe häufig zu lang, dann musst sie kappen.
Falsch: dieseSchuhe passen nicht mehr wenn die Zehe zu lang ist/geworden ist.

LG Eddi

Ich war auch immer Easy Boots fan, aber die Swiss Horse Boots gabs geschenkt. Das war dann billiger . Ich probiere die Schuhe noch mal neu nach dem HS Termin heute nachmittag. Ist schon doof, seine Hufe wachsen immer eher in die Breite als in die Länge. Seine Hufe laufen sich aber leider schneller ab als sie nach wachsen, also sind die Schuhe schon nötig zum ausreiten...

Na dann ists ja keine Frage!
Miss halt noch einmal aus, vergleiche es mit der Größentabelle und nimm dann den Heißluftffön!
Und ein bisschen nachraspeln in der Zeit dazwischen ist ja auch nicht DAS Problem dann.

Zu der Zeit als ich sie kennengelernt habe (die swiss horse boots) waren sie für Distanzen etc. das nonplusultra.
Easyboots gab es ja nur die normalen.

Mikado hat neue Eisen, mit denen darf er sich morgen vor die Kirche stellen und gut aussehen- seine Lieblingsübung: herumstehen und gut aussehen...
Die häßliche Rille ist jetzt deutlich mehr als 3/4 runter, der HS sagte die weiße Linie ist immer noch ganz normal und außer der Rille deutet nichts auf eine Veränderung im Huf hin . Mikado hat trotzdem noch Polster unter den Hufen, es war uns zu riskant die wegzulassen, jetzt wo er endlich läuft. Statt Alu trägt Mikado wieder Eisen, ich denke nicht das ein Problem darstellt, und das Polster möchte ich sicherheitshalber beibehalten.
Was meint ihr zum Traning? So weiter wie angedacht?

Muß mich noch mal absichern, ob alles richtig läuft.
Ich eite nach wie vor ca 30 Minuten täglich fast immer dann wenn er mittags aus der Weide kommt. Ein-zweimal wöchentlich wirds später. Ich reite erst 10-15 Minten Schritt, dann eine Arbeitsphase mit Trabstücken, etwas Travers, rückwärts, und ganz vielen Übergängen, alles auf großen Linien, auf dem weichen Reitplatz. Neu ist das ich ihn auch für 3-4 Sprünge galoppieren lasse.Was meint ihr dazu?
Das ausreiten habe ich erstmal wieder seingelassen, denn die Schuhe für die Hinterhufe passen nicht mehr, ich muss neue kaufen.
Ich habe nicht das Gefühl das er irgendwo Schmerzen hat, er bewegt sich auch in seiner Freizeit viel, freiwillig und absolut lahmfrei. Nur eben nicht schön.
Beim reiten beginnt er super zäh (das ist normal, war aber aber früher-vor der Rehepause- nicht sooo schlimm) nachdem er eine viertelstunde "warmgelaufen" ist wird er locker und fleißig. Aber dann hören wir ja schon wieder auf .
Diese Viertelstunde war schon immer so- ich habe immer gesagt erst muß man die überleben, danach kommt das genießen.

und noch schnell ergänzt: Meist machen wir einmal die Woche was vom Boden, er darf frei oder an der Longe gehen, dazu Seitengänge an der Hand im Schritt und erste Tritte im Trab. Das rumgekaspere dabei hält sich in Grenzen, übermotiviert ist er nicht mehr, eher brav und bemüht.

Und weil am Ende alles gut wird, hier sozusagen ein vorläufiger Abschlußbericht:
Mein geliebtes Pony wird mittlerweile fast normal geritten, mit einigen Einschränkungen, natürlich, aber im Großen und Ganzen haben wir es geschafft.
Sicher fehlt ihm für die eine oder andere Lektion noch einiges an Kraft und Beweglichkeit, aber die wird wiederkommen. Enge Wendungen reite ich nur im Schritt, Seitengänge nur ein paar Tritte/ Sprünge, Reining Elemente finden gar nicht statt, ebensowenig wie springen/ Cavalettiarbeit. Beim ausreiten achte ich darauf nicht zuviel harten Boden zu reiten, insgesamt reite ich noch nicht so lange wie früher- beim ausreiten gut eine Stunde, auf dem Platz max 45 Minuten. Auch wenn das nach einer Menge Einschränkungen klingt, gibts doch eine ganze Menge die das weltbeste Pony und ich gemeinsam unternehmen können.
Perspektivisch möchte ich ihm noch eine chiropraktische Behandlung gönnen, und ihn konsequent weiter aufbauen. Einen Hängebauch hat er leider immer noch, aber man muß ja Ziele haben, oder?