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BeitragVerfasst: 05.01.2013, 08:55 
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Anfang Feber habe ich wieder Termin da werde ich meinen HO mal zu allem befragen ;)

Welche Kräuter Kur kann man bei Chrommangel machen?


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BeitragVerfasst: 05.01.2013, 12:33 
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Anreb hat geschrieben:
Anfang Feber habe ich wieder Termin da werde ich meinen HO mal zu allem befragen ;)

Welche Kräuter Kur kann man bei Chrommangel machen?

Heidelbeeblätter mit 9 mg, Hitentäschelkraut 8,8 mg, Artischocken 7,6 mg, Bockshornkleesamen 6,4 mg jeweils pro KG Gesamtmasse

Quelle: weiß ich nicht mehr, hatte mir das mal aus dem www. rausgesucht

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BeitragVerfasst: 05.01.2013, 12:46 
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Beitrag von doro:
Zitat:
Heidelbeerblätter und Bockshornkleesamen enthalten viel Chrom
Mariendistelsamen ist für die Leberregeneration und Brennessel zum Entgiften/Entwässern.....

Diese Kräuter kann man gut miteinander vermischen, aber in verschiedenen Mengen...

Heidelbeerblätter und Bockshornkleesamen (man kann auch noch zusätzlich Hirtentäschelkraut nehmen, hat auch das gewünschte Chrom)....habe ich in einer Gesamtmenge von 65 g pro Tag gemischt.
Die Mariendistelsamen habe ich gemahlen und 1 TL untergemischt.
Brennesselblätter habe ich nur immer frisch gepflückt und einen Büschel davon hingelegt.

Wenn man noch ne zusätzliche Mineralversorgung möchte, die nicht in den Kräutern enthalten sind (aber auch da sind ein paar gute und wichtige davon drin)........kann man auch noch Bierhefe 40 g dazutun.


Ich hatte auch noch 2 EL Fermentgetreide dazu getan...und hatte mir das alles an Inhaltsstoffen ausgerechnet und so ein Mindesttagesbedarf an Mineralien, Spurenelementen, also ein natürliches Mineralfutter, das auch zudem noch zuckersenkende Wirkung durch die Heilkräuter hatte und die Leber regenerierte.

Es wird allerdings auch immer mal geraten, kein Fermentgetreide oder Bierhefe mit Treber zu füttern.....ich konnte es meiner Hafi bedenkenlos geben...allerdings gibt es sehr empfindliche Rehekandidaten die auch da auf kleinste Bestandteile reagieren.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 05.01.2013, 22:56 
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danke


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BeitragVerfasst: 14.02.2013, 15:57 
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neues meiner Hübschen:

habe neue Blutwerte von Donnerstag machen lassen.
Alles in der Norm außer Insulin. Wie kann denn sowas kommen, dass sonst alles passt?

ACTH (CLIA) 12.6 pg/ml 2)
Insulin(RIA) 74.7 ++ 4.2 - 26 uU/ml 3)
Glucose 86 63 - 101 mg/dl 4)
Triglyceride gesamt 44 < 50 mg/dl
y-GT 17 < 30 U/l


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BeitragVerfasst: 14.02.2013, 17:34 
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Anreb hat geschrieben:
neues meiner Hübschen:

habe neue Blutwerte von Donnerstag machen lassen.
Alles in der Norm außer Insulin. Wie kann denn sowas kommen, dass sonst alles passt?

ACTH (CLIA) 12.6 pg/ml 2)
Insulin(RIA) 74.7 ++ 4.2 - 26 uU/ml 3)
Glucose 86 63 - 101 mg/dl 4)
Triglyceride gesamt 44 < 50 mg/dl
y-GT 17 < 30 U/l

Wenn ich das in den IR Calculator eingebe erhalte ich einen Wert von 1,15 was einer kompletten Insulinresistenz entspricht, wie sieht die derzeitige Fütterung denn aus?

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BeitragVerfasst: 14.02.2013, 18:04 
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Wie kann das sein?
Anders als beim Menschen kommt das Pferd selten in den Status des erhöhten Blutzuckers.
Krass vereinfacht stelle ich mal das diabetische Problem der Insulinresistenz dar:

Gesund ist: Glukose ist im Blut -> Insulin wird in passender Menge ausgeschüttet.
Bei der Stoffwechselerkrankung Insulinresistenz = Diabetes Typ 2 reicht die normale Menge an Insulin nicht mehr aus um die Glukose zu verstoffwechseln. Also wird MEHR Insulin ausgeschüttet um eben den Glukosespiegel im Normbereich zu halten.
Gleichzeitig läuft dieses Stoffwechselgeschehen LANGSAMER ab als normal.
Also Folge von diesen Zusammenhängen steigt der Insulinspiegel ständig weiter an um dann irgendwann sogar als eigenständiger Hufreheauslöser dazustehen.
Das ist das Prinzip der Insulinresistenz.
Beim Menschen gibt die Bauchspeicheldrüse irgendwann ihren Dienst auf und dann beginnt der Blutglukosespiegel zu steigen.
Das passiert eben beim Pferd nicht.

Bitte lies dich in dem Thema genau ein und frag; dieser Wert ist tatsächlich Alarmstufe rot und es ist leider allerstrengste zuckerarme und getreidestärkefreie Diät angesagt sowie ein tägliches Arbeitsprogramm.
Leider gibt es kein Medikament welches da helfen könnte.

Das positive: es ist eine sehr artgerechte und preisgünstige Haltung. Man braucht sich also wirklich keine Gedanken machen womit man seinem Pferd in der Futterkrippe eine Freude machen könnte.

Das negative: Weide wird wahrscheinlich nicht möglich sein um Dein Pferd möglichst lange gesund zu erhalten. :(

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BeitragVerfasst: 14.02.2013, 18:46 
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Eddi hat geschrieben:
Glukose : Insulin
103 : 59,6 = 1,7
Der ACTH-Wert ist gut imNormbereich, aber leider istder quotient mit 1,7 sehr schlecht und sagt IR, was man bereits am erhöhten Insulinspiegel sehen kann.
Das grobe Prinzip der IR ist:
es wird mehr Insulin zum Abbauder Glukose enötigt und gleichzeitig verlangsamt abgebaut.
Deshalb kommt es dann zu immer höheren Insulinwerten die irgendwann so toxisch sind und damit den nächsten Reheschub auslösen.
Weiteres dazu findest Du hier:
28362214nx18618/rund-ums-blut-f53/bewertung-des-glukose-insulinquotienten-t3075.html
28362214nx18618/rund-ums-blut-f53/quotient-blutglukose-insulin-t2984.html
:weißnich: tut mir so leid für euch, aber nun heißt es anpacken.
Die IR entspricht dem diabetesTyp 2. Allerdings gibt es für Pferde kein Medikament.
Somit hilft nur strengste Diät und tägl. Arbeit.
Der leicht tröstende Aspekt: es ist eine preisgünstige Therapie und es ist zu schaffen!
Klar bricht jetzt ersteinmal eine Welt zusammen und der ganze ablauf muss zwingend ganz neu überdacht werden.
Alleine durch Heu welches zu zuckerreich ist kann es bei solchen Pferden zu solchen blutweten und auch zu einem erneuten Reheschub kommen.
:tröst: Eddi
PS Schau einmal in die Tagebücher von burli und Loreal


Dies war meine AW vom Test davor einschließlich der Erklärung zur Insulinresistenz.

Leider hat sich der Wert noch weiter verschlechtert.
Wenn Du jetzt nicht die Notbremse ziehst führt dieser Weg leider direkt in den nächsten Reheschub!
Du musst akzeptieren dass Dein Pferd "Diabetiker" ist und es geht leider kein Weg an einer Haltungsänderung vorbei wenn Du Deine Hübsche gesund erhalten möchtest.

Tut mir leid, ich hätte dir viel lieber etwas anderes geschrieben. Deinem Pferd kann leider nur die Wahrheit helfen. :tröst:
Pack es an!
Eddi

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 14.02.2013, 19:56 
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Ich habe in den 7/8 Wochen zwischen den beiden Tests einiges gemacht.
unmelassierte RüSch mit diversen Kräutern und Zimt. Jeden Tag Bewegungsprogramm mit mind. 45min. Bewegung.
Sie hat sich körperlich auch schon verändert, dick war sie ja nie. Auch das fühlige gehen ist komplett weg, sie geht absolut normal!


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BeitragVerfasst: 15.02.2013, 08:04 
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Anreb hat geschrieben:
Ich habe in den 7/8 Wochen zwischen den beiden Tests einiges gemacht.
unmelassierte RüSch mit diversen Kräutern und Zimt. Jeden Tag Bewegungsprogramm mit mind. 45min. Bewegung.
Sie hat sich körperlich auch schon verändert, dick war sie ja nie. Auch das fühlige gehen ist komplett weg, sie geht absolut normal!

Das ist auch absolut :2daumenhoch: und es hätte klappen können.
Bei einigen Typ 2 Diabetikern funktioniert es ja auch mit abspecken und Bewegungsprogramm, leider aber nicht bei allen.
Wenn dem so wäre brauchte ja keiner mehr behandelt zu werden.
Die Realität ist häufig leider eine andere und man muss leider auch akzeptieren dass sich der Stoffwechsel im Laufe der Jahre verschlechtert.

Du musst jetzt leider akzeptieren dass Deine Hübsche krank ist und das die aufgenommene Zuckermenge schlicht und ergreifend zu hoch ist für sie.
Manche "Zucker"-Pferde vertragen eine Gesamtzuckermenge von 10%> als das Idealgewicht, bei manchen liegt die Grenze bei 8% und manchen kann man leider überhaupt nicht helfen....
Es gibt halt nichts was man an einem zuviel an Zucker mit etwas anderem wegfüttern kann.

Ähnlich wie beim humanen Diabetiker der trotz guter Einstellung des Blutzuckers häufig Probleme mit der Durchblutung in den Füßen und z.B. mit schlecht heilenden Wunden hat führt beim Pferd der ständig zu hohe Insulinspiegel zu einer Schwächung der Hufstrukturen (laminae) sodass dauerhaft die Hufe untragfähig werden aufgrund von Schmerzen.

Es tut mir echt weh Dir dies so schreiben zu müssen, leider ist die Lage wirklich so ernst.

Diese TA war im EMS-Forschungsteam und konnte ihr eigenes EMS-Pferd nicht retten....
http://www.vets4vets.at/Dr-Sonja-Berger.81.0.html

Eddi

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BeitragVerfasst: 15.02.2013, 12:29 
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heißt das ich kann jetzt sonst nichts mehr machen?


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BeitragVerfasst: 15.02.2013, 12:43 
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Anreb hat geschrieben:
heißt das ich kann jetzt sonst nichts mehr machen?

Arbeite trotzdem weiterhin konsequent am Bewegungs und Ehrnährungsprogramm, manchmal geht das Schicksal seine eigenen Wege und es gibt nichts was es nicht gibt. Manchmal passieren auch kleine Wunder :tröst: :daum:

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LG Kathi
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BeitragVerfasst: 15.02.2013, 12:52 
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wäscht du denn das Heu jz?
vl lässt sich das noch irgendwie umsetzen...

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BeitragVerfasst: 15.02.2013, 14:22 
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Finnchen7 hat geschrieben:
wäscht du denn das Heu jz?
vl lässt sich das noch irgendwie umsetzen...

:leuchte: guter Ansatz, und vielleicht der Einzige der das Ruder noch mal rumreisst :2daumenhoch:

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BeitragVerfasst: 15.02.2013, 17:00 
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Beiträge: 85
habt ihr eine gute idee wie ich das mit dem Heuwaschen im Offenstall bei minusgraden machen kann?
wäre es eine möglichkeit einen Teil Heu auch mit Stroh zu ersetzen? Wenn ja welches Stroh?


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