Hi,
....nochmal kurz am eigentlichen Thema vorbei...
Schecki, hab' grad nochmal nachgelesen; ich bezog meine Aussage auf den Kommentar von Anna, die schrieb, sie sei "von englisch auf Natural Horsemanship umgestiegen". Aber wie Du schreibst ist es so, dass auch ein "Englischreiter" Natural Horsemanship (in seiner Reitweise) betreiben kann. Denn nicht man REITET NACH Horsemanship, sondern man LEBT die Horsemanship.
Ich bin früher auch immer davon ausgegangen, dass Horsemanship das Privileg der Westernreiter sei; wahrscheinlich, weil der Horsemanship-Gedanke in den USA geboren wurde (Urväter waren wohl die Dorrance-Brüder). Im Winter war ich auf einem Horsemanship-Tournament in der Schweiz und war sehr verwundert, dass die Mehrzahl der Instruktoren "deutsch" bzw. klassisch ritten.
cschoen hat geschrieben:
in erster Linie musst Du m. E. einen Reitstiel wählen, der zu Deinem Pferd passt! Man kann mit einem Gangpferd keine Hohe Schule reiten und man kann einem Quarter Horse nicht das Tölten lernen!
Ja, ich finde der Reitstil sollte zu genau diesem Pferd (aber auch diesem Menschen) passen, und nicht zu dieser "Rasse". Ich würde auch die von dir gebrachten Ausschlussbeispiele nicht so sehen. Bestimmt kann man mit einem Gangpferd Hohe Schule reiten, und auch mit einem Quarter tölten, aber nicht mit jedem - bzw. mit den allerwenigsten! Aber ausschliessen würde ich das nicht. Auch ist das mit dem "tölten
lernen" so eine Sache. Aber ich schweife glaube ich zu weit ab...
Ich denke, neben den Veranlagungen des Pferdes spielen auch die des Menschen eine Rolle, genauso wie sein "Vorlieben", seine Möglichkeiten (Unterricht zu nehmen), seine Ziele, und auch das Umfeld spielt keine geringe Rolle. Auch hier kann ein Mensch unglücklich werden, wenn er nicht selbstbewusst genug ist, SEINE Reitweise zu verfechten.
Gruss
Beate