Hi Birgit und alle anderen,
ich kenn ja jetzt beide Seiten und ich schmunzle immer, weil ich beide Seiten gut verstehe.
Ich war die ersten 15 Jahre meines Reitlebens nur im Gelände unterwegs
(meine Pferde mögen mir bitte manches aus meiner Kinderzeit verzeihen...

) und hab da über Dressurreiter nur gelästert.
Irgendwann hab ich dann mal ein neues Pferd gekauft und hab dann gedacht ich bin es dem Pferd gegenüber schuldig, es so "richtig" auszubilden.
Und so hab ich dann erstmalig! Reitunterricht genommen und hab irgendwann auch mal Turnierluft geschnuppert und bin dann mit meinen Hafi immerhin bis zu L-Platzierungen gekommen.
Man darf keine Seite verurteilen, aber es wird immer Vorurteile geben.
Was solls, das ist im ganzen Leben so.
Und eins muss ich - die ich wirklich beide Seiten kenne - sagen.
Der "Konkurrenzgedanke" ist bei den Dressurreitern meist deutlich ausgeprägter als das freundschaftliche Miteinander, das bei den Freizeitreiter dafür mehr vorherrscht.
Verallgemeinern kann man gar nichts, das ist klar. Es gibt da und dort Pferdemenschen und Nur-Spaß-haben-woller.
Und ob das Pferd dann freizeitmäßig oder sportlich "genutzt" wird ist wohl nicht so entscheidend wie die Grundeinstellung des Menschen zu diesem Pferd.
Ich hoffe ich hab jetzt niemanden irgendwie auf den Schlips getreten, das war einfach nur meine ureigene Meinung zu diesem Thema.
LG
Elke