Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sobald falscher Ehrgeiz mit den Leuten durchgeht, es mit der Toleranz vorbei ist. Bei Leuten, die keine Turniere gehen (ich nenne sie jetzt mal bewusst nicht Freizeitreiter, denn das sind im grundegenommen auch fast alle Turnierreiter, da sie ihr Hobby in ihrer Freizeit bestreiten) kommt das nun mal einfach viel seltener vor, als bei Turniergängern.
Ich habe auch schon viel Elend gesehen, welches nicht nur darin bestand, andere Teilnehmer verbal zu attackieren, sondern auch die eigenen Pferde wurden als Prügelknaben benutzt, wenn sie nicht funktionieren. Alleine dafür, dass den Leuten, die ihre Pferde auf Turnieren offensichtlich misshandeln (und das fängt für mich schon damit an, ein Pferd stundenlang in der Sonne oder im Hänger auf seinen Einsatz warten zu lassen! und hört bei öffentlichen Einsatz von Gerte und Sporen nicht auf), verabscheue ich solche Turniere, in denen eben nur das Können der Reiter im Vordergrund steht, ob das Pferd nun mitzieht oder eben nicht.
Das es da Leute gibt, die es ehrlich mit ihren Pferden meinen und diesen auch in schlechten Seiten zur Seite stehen, will ich gar nicht abstreiten, aber man muss schon eine ganze Menge ignorieren (oder tolerieren?!?

), was andere Leute mit ihren Pferden machen bzw. evtl. über einen selber reden, weil man sein Pferd verdientermaßen vernünftig behandelt.
Ich bin selber zwar nie klassische Turniere geritten, aber habe viel hinter die Kulissen geschaut. Was ich gesehen habe, hat mir gereicht.
Ich will damit niemanden angreifen, sind lediglich meine Eindrücke und Gedanken zu dem Thema.
Und meine Ponies brauchen auch keine Turniere, sind aber trotzdem alle konkurenzlos

gut ausgebildet.