Hufbilder und Vergleich - Paty

Hallo,

habe heute am Stall ganz spontan ein paar Aufnahmen von Patys Hufen gemacht und mich würde interessieren, ob und falls ja, was euch auffällt.
Dass die Quali so schlecht ist, tut mir leid, aber ich hatte nur mein Handy dabei.

Die Kriterien, nach denen man sich bei solchen Hufbildern richten sollte, kenne ich, klappte mit dem Handy nur leider nicht so richtig.


Vorne rechts



Vorne links







Und einmal ein Bild von Oktober 2010 zum Vergleich




Liebe Grüße

Hallo,

mir fällt auf, dass die Trachten nun untergeschoben sind (es sieht so aus als sei das auf dem älteren Bild nicht der Fall gewesen) und dass die Hufe sehr trocken sind. Letzters wundert mich bei dem aktuellen Wetter wenig.

Grüße

Sandra

- dito -

Habe hier ältere Bilder, damit man mal vergleichen kann:

Oktober 2010


April 2011


Finde, sie steht insgesamt deutlich steiler und die Zehe ist nicht mehr so lang.

Oktober 2010


April 2011



Liebe Grüße

Ja - insgesamt scheint die Zehe besser - aber die Trachten sind so nicht optimal.

Sehe ich auch so Sandra. Leider bedeutet die Veränderung zum steiler stehen manchmal auch einen angearbeiteten Zwanghuf.... die tiefe mittlere Strahlfurche könnte ein Anhaltspunkt sein.

Liebe Grüße
Gaby

Finde das echt ein Unding, habe die HO ja auch nochmal extra darauf angesprochen, weil sie vorne nämlich wieder kürzer tritt und die Zehe dabei so in den Boden "rammt" (dass man das Zehenfußung nennt, habe ich dann später beiläufig erfahren). Jedenfalls meinte sie, das Kürzertreten vorne käme davon, dass sie hinten rechts kürzer tritt (was sie nicht tut, also so gut sind meine Augen dann doch, sehe das Pferd ja jeden Tag) und mit den vorderen Hufen hätte das absolut nichts zu tun.

Sie wird ja jetzt seit gut einem halben Jahr von dieser HO bearbeitet, wenn ihr euch die Vergleichsbilder mal anschaut, ist da eine (deutliche) Verschlechterung zu erkennen?
Möchte nicht voreilig handeln und mir einen neuen HO suchen, aber wenn die Bearbeitung bisher Mist war, sehe ich es nicht ein, noch weiter dafür zu bezahlen, zumal es dann auch menschlich nicht mehr passen würde.


Liebe Grüße

Ich würde erstmal das Gespräch suchen und ihr Deine Bedenken schildern.

Liebe Grüße
Gaby

Würde nun auch erstmal das Gespräch suchen. Dann kannst Du immer noch sehen wie sie reagiert und ob sie evt. etwas ändern möchte. Wenn nicht, dann kannst Du Dir immer noch einen anderen Bearbeiter suchen.

Gruß

Sandra

Ich finde auch dass die Trachten deutlich untergeschoben sind und der Huf gefällt mir insgesamt jetzt weniger als voriges Jahr. Ob die steilere Hufform/kürzere Zehe gut oder schlecht ist muss man aber gemeinsam mit der Fesselstellung betrachten - das kann man auf deinen Fotos nicht beurteilen - die Winkelung des Hufes muss da einfach zum Fesselstand passen. Dass die Trachten aber nun so untergeschoben sind, ist keinesfalls gut. Auch dass das Pferd deiner Ansicht nach nun vorne kürzer tritt und unrein tritt kann ein Hinweis sein, dass die Hufe nicht zu ihm passen.
Ich würde auch dringend mit der Hufbearbeiterin sprechen und dir notfalls einen anderen Hufschmied suchen.

Es ist ja noch etwas Anderes vorgefallen, weshalb ich darüber nachdenke zu wechseln.
Wäre es "nur" das Problem mit der Stellung, würde ich natürlich auch erstmal ein Gespräch in Erwägung ziehen, aber das ist ja, wie gesagt, nicht der Fall, wahrscheinlich wirkt es daher etwas drastisch.

Wenn es sich für Dich nicht mehr richtig anfühlt, dann ist es ganz klar, dass Du etwas ändern willst.
Leider heisst Hufbearbeiter wechseln nicht gleich, dass es dann auch besser wird... aber vielleicht hast Du ja schon jemanden guten in Aussicht - meine Daumen sind auf jeden FAll gedrückt.

Gestern war eine Hufbearbeiterin da, die nach NHC arbeitet.
Sie meinte, die Hufe seien im Großen und Ganzen nicht schlecht, viel gemacht hat sie dann auch nicht, nur überschüssiges Wandhorn (?) entfernt, so dass die Hufwände nun wieder auf einer Höhe mit der Sohle sind, hoffe man kann sich das mit meiner laienhaften Darstellung vorstellen.



Das ist jetzt quasi alles "auf einer Höhe", weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll.

Vor der gestrigen Bearbeitung zeigte sie eine deutliche Zehenfußung, nach der Bearbeitung fußte sie zunächst schon ein bisschen mehr mit den Trachten auf, jedenfalls war es nicht mehr so zehenlastig wie zuvor.

Heute lief sie gar nicht gut, der Boden ihres Paddocks ist, durch die Trockenheit bedingt , recht hart und da lief sie von sich aus nur sehr ungern. Auf weichem Boden hingegen ging es einigermaßen, da lief sie etwas besser, aber gepflasterter Boden geht gar nicht, da war ihr jeder Schritt unangenehm. Genau so lief sie damals, kurz nach der Eisenabnahme auch. Mit der Zeit wurde es dann aber immer besser, recht schnell sogar, so dass harter Untergrund kurze Zeit später gar kein Problem mehr darstellte.

Wollte jetzt mal abwarten, wie sie morgen läuft und dann die Hufbearbeiterin ggf. nochmal anrufen.
Durch die Entfernung des Wandhorns, das etwas über stand, hat sich wohl der Druck auf die Sohle erhöht.
Habe die Hufe vorhin 10 Minuten in Eimern mit Wasser gekühlt, also reingestellt.

Überlege, welche Krankenschuhe ich kaufen soll (hatte ich auf kurz oder lang eh vor), in Frage kommt der Hufschuh Profi der Sattlerei Engl oder das Modell Krankenhufschuh oder der Easyboot RX.

Preislich tut sich da ja nicht allzu viel.

Wie könnte ich ihr noch Linderung verschaffen?


Liebe Grüße

Meinst Du den Tragrandüberstand?

Ich habe den RX und kann ihn auch bei längeren Tragen empfehlen. Die Sohle ist sehr gut gepolstert und er hat Luftlöcher zur Zirkulation.

Liebe Grüsse
Gaby

bei größeren Pferden als eventuell Shetty und bei akuter Hufrehe kann ich den Engl nicht empfehlen.
Den haben wir aber hier schon durchdiskutiert.

LG Eddi