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 Betreff des Beitrags: Aktueller Stand zu Chromhefe
BeitragVerfasst: 20.07.2014, 12:28 
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Beiträge: 2
Hallo Ihr Lieben! :hallo:

Wir sind neu hier und versuchen uns grad einzufuchsen bei Euch :!:

Unsere Stute Sandy ist 20 Jahre alt und hat wahrscheinlich auch EMS. Leider ist uns das vor ein paar Tagen erst so richtig bewußt geworden.
Daraufhin haben wir uns begoogelt und sind hier in Eurem tollen informativen Forum gelandet.

Nun meine Frage:
Kann mir jemand sagen wo genau ich die "richtige" Chromhefe für sie in Deutschland bestellen kann???
Was habt Ihr mittlerweile so an Erfahrungen gemacht mit der Chromhefe???

Hatte mir das ganze Tagebuch von Nugget durch gelesen.
Alle Einträge, die ich dazu fand waren schon älter.

Ich würde mich sehr über Infos, Erfahrungsberichte und eine günstige Bezugsquelle freuen!!!

Auch bin ich noch recht verunsichert wieviel Cromhefe ich unserer Sandy zu Beginn füttern soll.
Sie wiegt aktuell knapp 600 Kg bei 143cm :helpa:

Alles Liebe Katja


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 Betreff des Beitrags: Re: Aktueller Stand zu Chromhefe
BeitragVerfasst: 20.07.2014, 15:26 
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Beiträge: 11617
Hallo Katja,
Chromhefe hilft beim EMS allein wenn ein Mangel daran vorliegt, ansonsten kannst du dir das Geld eher sparen und dich mehr auf Futter und Bewegungsoptmierung verlegen womit dem EMS am ehesten und nachweislich bei zu kommen ist.
Wie sieht denn deine Haltung, Fütterung und Bewegung vom Pferd genau aus, was ist ausschlaggebend für deinen EMS Verdacht, sind mal Blutwerte ermittelt worden und wenn ja welche? Bei einem 20 jährigen Pferd muss immer auch ein Cushing in Erwägung gezogen werden was Veränderungen im Kohlenhydratstoffwechsel zur Folge hat was schlimmsten Falles zu Hufreheschüben führen kann weswegen ein EMS/ECS Gesamtprofil sinnvoll und empfehlenswert ist. ACTH ist ein Hormon welches bei bei allen Pferden einem jahreszeitlichen Verlauf unterliegt und zum September sein Hoch erreicht, aber beim unbeg´handelten Cushi diesen Parameter spätestens dann völlig eskalieren lässt. Von daher mein Rat zu testen um einen umfassenden Stoffwechselüberblick zu haben um dann gezielt agieren zu können. Vieles um das Thema findet sich auch im ABC meiner Signatur, vielleicht magst du da ein wenig drin stöbern... :mrgreen:

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Aktueller Stand zu Chromhefe
BeitragVerfasst: 20.07.2014, 15:35 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
:shock: ui
und ersteinmal ein Herzliches Willkommen bei uns.

Alöso, Chromhefe hat sich nicht durchgesetzt weil es einfacvh nur beoi einem nachgewiesenen Chrommangel helfen kann - UND: es ist kein Medikament!

Das einzige was bei einer Insulinresistenz hilft isdt das Pferd auf ein normales Körpergewicht zu bringen und artgerecht zu ernähren.
Artgerecht heißt z.B. zuckerarmes Heu welches bei unseren Hochleistungsgräsern leider so nurch durch ein nachträgliches Waschen funktioniert und tägliche Arbeit.
Die IR ist ine sogenannte Wohlstandserkrankung die hauptsächlich durch zu wenig Arbeit, Übergewicht und falsche Fütterung ausbricht.
Falsche Fütterung heißt zuviel und meistens falsches Futter.
Du kannst es vergleichen mit Fastfood / Vollwert.

Um Dir und Deinem Pferd zu helfen müsstest Du es genauer vorstellen, am besten auch mit einem Seitenbild mit Pferdenase auf dem Boden und die genaue Fütterung (d.h.abgewogen) und Haltung einmal listen.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Aktueller Stand zu Chromhefe
BeitragVerfasst: 20.07.2014, 16:23 
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Registriert: 20.07.2014, 11:54
Beiträge: 2
Hy Eddi,

danke für die Antwort!
Hm, komisch... ich hatte es so verstanden, daß die Chromhefe nachweißlich hilft die Fettdepots abzubauen wo sich ja die Fettpolster von bilden, bzw in den vorhandenen Fettpolstern die übermäßige Horonausschüttung statt findet.
Nun bin ich verwirrt :helpb:

Sandy hat seit mehreren Jahren ein Problem mit dem Sprunggelenk (durch einen Rangkampf auf der Koppel war die Sprunggelenkskappe weg gerutscht, Sehne raus und Kappe wieder zurück-also geht die Sehen jetzt außen lang und nicht mehr unter der Kappe), seit dem ist das Gelenk ständig dick und sie läuft nicht mehr sauber.
An manchen Tagen geht es ihr gut, an anderen geht sie sichtlich schlechter mit Schmerzen.
Wir haben sie sehr oft von unserer Ostheoptahin behandeln laßen und tun es immer wieder wenn es ein paar Tage schlechter ist.
Dadurch entstand das Problem daß man sie nicht anständig belasten kann und sie nahm zu.
Durch Weidegang Nachts ist es schlagartig eskaliert, nach ca 7 Tagen war sie auf einmal ein sehr dickes Pony!
Durch die Belen über den augen und den typischen Speckstellen an Hals und auf dem Popo, bin ich mir sehr sicher daß sie EMS hat.
Unser THP meint das zwar nicht, aber der irrt sich öfter mal.

Nun haben wir die Weide komplett gestrichen, 3 x am Tag bekommt sie 1 Std getauchtes Heu auf ihr Gewicht ausgerechent und ansonsten nur Mineral mit Kräuern zur Entgiftung/Entwässerung.
Bewegt wird sie derzeit an der Hand 30-45 Min am Tag.

Montag bestellen wir das Speedy Balancer und tauschen es gegen das Mineral aus was sie jetzt bekommt.
Außerdem bekommt sie dann auch Zimt, Ingwer, Ginko.

Wir würden ihr schon gern wenigstens zu Anfang die Chromhefe geben, da hier ja viele Erfolg damit hatten.

Danke für Eure Antworten!!!

GlG Katja


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 Betreff des Beitrags: Re: Aktueller Stand zu Chromhefe
BeitragVerfasst: 20.07.2014, 17:08 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11617
Tatsy hat geschrieben:
...Dadurch entstand das Problem daß man sie nicht anständig belasten kann und sie nahm zu.
Durch Weidegang Nachts ist es schlagartig eskaliert, nach ca 7 Tagen war sie auf einmal ein sehr dickes Pony!
Durch die Belen über den augen und den typischen Speckstellen an Hals und auf dem Popo, bin ich mir sehr sicher daß sie EMS hat.
Unser THP meint das zwar nicht, aber der irrt sich öfter mal.

Nun haben wir die Weide komplett gestrichen, 3 x am Tag bekommt sie 1 Std getauchtes Heu auf ihr Gewicht ausgerechent und ansonsten nur Mineral mit Kräuern zur Entgiftung/Entwässerung.
Bewegt wird sie derzeit an der Hand 30-45 Min am Tag.

Außerdem bekommt sie dann auch Zimt, Ingwer, Ginko.

Wir würden ihr schon gern wenigstens zu Anfang die Chromhefe geben, da hier ja viele Erfolg damit hatten.

Danke für Eure Antworten!!!
GlG Katja

Ja es ist immer schön wenn THP, HS oder TÄ meinen sie können die Erkrankungen von der Optik her ausschliessen, ich gebe zu Bedenken das es nämlich auch schlanke Typ 2 Diabetiker gibt was der IR beim Pferd gleichkommt. Selbst abgeklapperte Pferde die nur Haut und Knochen sind können gruselig hohe Insulinwerte haben und werden leider nur allzu oft wegen dieser Kristallkugeldiagnostik vom TA abgesegnet auf die Weide entlassen. Schön das du sensibilisiert bist und das Heu bereits einstündig wäscht und abwiegst. Alles andere, ausser Ingwer der entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften hat würde ich an deiner Stelle weglassen denn auch diese wollen verstoffwechselt werden und der ist eh schon überlastet durch das EMS. Das lässt sich aber leider nicht wegfüttern, weder durch Kräuter noch durch sonstige Zusätze. Auch wenn du momentan geneigt bist alles was irgendwie mit EMS in Verbindung steht verfüttern zu wollen was in der Natur von uns besorgten Besitzern liegt, so sehr möchte ich dir ans Herz legen die Aussage "weniger, aber explizit Ausgesuchtes ist mehr" zu überdenken.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Aktueller Stand zu Chromhefe
BeitragVerfasst: 20.07.2014, 17:08 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
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Also von einem nachweislichen Erfolg weiß ich leider Nichts außer velleicht im Einzelfall.
Probieren ist auch so eine Sache, da eine Einzelsupplementierung von Spurenelementen nicht ungefährlich ist.
ChromIII wirkt NICHT auf die Fettdepots an sich, Chrom III enthält den sogenannten Glukosetoleranzfaktor wie auch Zimt.
.
Du hilfst Deinem Pferd schon gewaltig indem Du die Weide gestrichen hast und das Hu wäschst.
An Menge nimmst Du bitte 1,5% vom ZIELkörpergewicht, damit wird sie gesund abnehmen.

Auch der Sinn und Zweck vom Balancer ist nicht nachweislich weil dieser immer im Zusammenhang mit der entsprechenden Diät gefüttert wird.
M.M. nach sind die Inhaltsstoffe nicht überzeugend, weil diese mit Zimt unbestimmter Herkunft als Hauptbestandfteil anfangen.
Wichtig ist dass der echte Ceylon/Kaneehl-Zimt genommen wird und nicht der billige Cassia-Zimt, der bzgl. seiner negativen Inhaltsstoffe bereits durch die Presse gegangen ist und tatsächlich KEIN Zimt ist.
Auf Nachfrage habe ich im Übrigen keine Antwort erhalten.
Desweiteren mögen wir nicht so gerne irgendwelche Ergänzungen, die nicht vollsdtändig deklariert sind wie in diesem Fall.

Also Zimt ist nicht gleich Zimt; glaube weniger lauten Versprechungen die ausschließlich auf Verkauf abgestimmt sind sondern lieber dem gesunden Menschenverstand.

Wir verstehen Dich zwar gut, man will einfach das bestmögliche tun, ganz klar.
Hol mdazu bitte im Vorfeld immer tief Luft, lies genau und bedenke: weniger ist häufig mehr.

Ob 'EMS oder Insulinresistenz ist etwas Wortklauberei, gemeinsam ist beiden die IR= Diabetes Typ 2.
Im Falle der Bewertungen mittels Quotient sind uns die Amerikaner weit voraus!
In D spricht man von EMS bei einem erhöhten Insulinspiegel.
Wenn es erst soweit ist, ist die ganze Sache schon manifestiert.
Und als Stoffwechselerkrankung gibt es da einen Weg hin der über kompensierte IR,IR zu EMS führt.
Siehe dazu im ABC und auch -->HIER

LG Eddi

PS: Da Chromhefe nicht ungefährlich ist wird diese ausschließlich nach aktuellen Blutuntersuchungen abgegeben bei denen eine akute Gefahr besteht; das ist bei stark überhöhten Insulinwerten die ein Abwägen des Nutzen-Risikos in diese Richtung schieben.

noch ein PS: mag Dich noch einmal an die Blutwerte erinnern ;)

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