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 Betreff des Beitrags: Neuling braucht Leitfaden
BeitragVerfasst: 21.03.2016, 15:39 
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Hallo ihr Lieben,

ich bräuchte einen Leitfaden zur Diagnostik und Behandlungsideen von unserer alten Shettystute (24). Sie hatte heute eine Kolik und Kreislaufprobleme. Kommentar des TA: die hat bestimmt Cushing, da ist das nicht untypisch.

Krankengeschichte: Vor 10 Jahren stark übergewichtig gekauft, hatte ein Fohlen bei Fuß, ich dachte das wären noch Schwangerschaftskilos. Egal wie wenig sie zu fressen hatte, sie hat nicht abgenommen. Erst vor vier Jahren hat sie im Winter ohne das wir es erklären könnten Gewicht verloren, hat aber immer noch den typischen runden Bauch.
Seit Jahren haben wir mit Koliken und mit Kreislaufproblemen zu kämpfen. Pilz seit vier Jahren, mittlerweile fast chronisch.
Das Winterfell ist lang, mittlerweile bilden sich stellenweise Wirbel. Fellwechsel findet nicht statt, sie wird im Frühjahr und Herbst geschoren.
Hufrehe hatte sie noch nie, auch nicht wenn sie den ganzen Tag auf der Wiese stand.
Seit unserem Umzug vor zwei Jahren hat sie eine Pollenalergie. Sie muss den Sommer im Stall verbringen.
Ansonsten ist sie sehr ruhig, halt sich abseits von den anderen Ponys ist aber der Chef und bleibt die meiste Zeit im Stall (Offenstall).

Welches ist der sinnvollste Weg die Diagnose abzusichern? Kann man aufgrund der Symptome einfach testweise entsprechende Medikamente geben? Nein, ich will nicht knausern. Das Pony würde früher misshandelt. Nach jeder Behandlung des Tierarztes beglückwünschen wir uns wenn Pony und Menschen noch in einem Stück sind. Insbesondere die Drosselvene anzupiksen endet meistens in einem Blutbad.

Welche Medikament sind denn jetzt die Mittel der Wahl? Ich habe gelesen, das Pergolid vom Markt ist. Wie ermittelt man die korrekte Dosis? Ist es richtig, dass mein Tierarzt mir ein Rezept ausstellen muss und ich muss es dann bestellen?
Gibt es noch zusätzlich Dinge, die die Symptome lindern? Ich glaub zwar nicht an Homöopathie, aber für unsere Pummelelfe tun wir fast alles.

Tut mir leid, dass ich soviele vermutlich dumme Fragen stelle, aber nachdem ich Onkel Google befragt habe bin ich komplett verwirrt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling braucht Leitfaden
BeitragVerfasst: 21.03.2016, 16:27 
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Beiträge: 11626
Hallo und herzlich Willkommen im Forum...und derer die eine wehrhafte Ponystute haben, so wie ich auch :hallo:

Aaalso, um einen Blutcheck wirst du nicht drum herum kommen, denn:

Deiner Beschreibung nach scheint ein ECS schon sehr wahrscheinlich was grundsätzlich für ein Antherapieren mit dem Goldstandart Prascend spricht. Es gibt nachweislich KEINE!!! Alternativen die befähigt sind ACTH zu senken weshalb davon auch Abstand genommen werden sollte.
Leider ist die erforderliche Wirkstoffmenge die benötigt wird ACTH in die Referenz zu führen absolut für jedes Pferd individuell weshalb man sich einschleichend (siehe im ABC meiner Signatur unter "PRASCEND" hat sich bewährt um mögliche Nebenwirkungen zu minimieren die dann eigentlich so gut wie nie zu beklagen sind) von unten der Norm annähert.
Auch ist der ACTH Wert, egal wie hoch er ausfallen sollte, nicht entscheidend für die Wirkstoffmenge.

Um dann überhaupt eine Therapieüberprüfung unter der halben zu erwartenden Anfangsenddosis durchführen zu können ist natürlich das Wissen um den Ausgangswert bei Erstdiagnostik unerlässlich.

Es gibt nämlich durchaus Cushis wo weder ACTH (sowohl diagnostisch als auch Therapieüberprüfend etabliert, einfache Blutabnahme, aber besonderes Procedere erforderlich, siehe ABC unter EMS/ECS Profil) noch der Dexamethason Suppressionstest (mindestens zweimalige Blutentnahme und spritzen einer vorgegeben Menge Dexamethason, bei Reheleins ist wegen eines geringen Risikos eine Hufrehe damit auszulösen abzuraten und kann auch nicht Therapieüberprüfend verwendet werden) ) positiv waren.

Das ist zwar nicht sooo oft, aber sollte das bei deinem Pony nun gerade der Fall sein wähnt man sich bei einem innerhalb der Referenz befindlichem ACTH bei Überprüfung in Sicherheit und das Mäuselchen ist vielleicht nur unzureichend mit Wirkstoff versorgt.
Das ist jetzt alles verwirrend für einen Neuling, kannst auch erstmal beiseite legen und nur im Hinterkopf behalten warum ich zum Test VOR antherapieren rate.

Ein Pony ist Rassebedingt auf Kargheit ausgelegt und von daher häufig zumindest Insulinresistenz prädisponiert was in freier Wildbahn seine Lebensversicherung ist am gut gemeintem Trog mit Weidegang und Zuviel oder ungeeignetem Heu ins Krankhafte kippt.

Leider ist die IR auch ein häufiges Symptom des ECS und des EMS, es gibt ausser optimiertes Futter, Haltungs und Bewegungsmanagement aber keine medikamentöse Therapie.
Ist die IR nun Cushinginduziert und bleibt durch nicht Therapie des ECS oder falschem Gesamtmanagement unbeachtet führt dies zwangsläufig über kurz oder lang zu schwersten, teils untherapierbaren Hufrehen.

Ausserdem haben die IR, ECS und das EMS sich überlagernde Symptome die gegeneinander abgegrenzt bzw. jede Stoffwechselkrankheit für sich diagnostiziert werden muss um darauf sein Management abstimmen zu können.

Also in der Zusammenfassung was zu tun ist folgendes zu nennen:

EMS/ECS Gesamtprofil veranlassen und das erforderliche Procedere VORHER mit dem TA besprechen um keine falsch erniedrigten Werte (ACTH und Insulin sind sehr empfindlich) zu erhalten.!!


Egal welch Massaker das gibt, es muß sein!
Manchmal reicht es das Pony am Führstrick eng um sich herum laufen zu lassen und der TA dreht sich eine Zeit lang ruhig mit euch und legt irgendwann einfach einhändig die Braunüle/Butterfly in die Drosselvene während die andere Hand ins Halfter greift.
Läuft dann das Blut braucht man es nur noch "auffangen".
Am besten nicht im Komfortbereich des Pferdes arbeiten wo es sich sicher fühlen soll sondern einen Platz wählen wo z.B. auch Hufpflege usw. durchgeführt werden.
ACTH ist zwar ein Stresshormon, jedoch steigt es nicht so gravierend an das falsch erhöhte Werte zu erwarten sind die ein ECS vorgaukeln könnten. Eindeutig ECS beweisführende Werte siedeln sich im Ü100 Bereich an, da kommst mit Zickerei i.d.R. nicht hin wenn kein ECS vorliegt.

Klappt so bei meiner Stute auf diese Weise immer, vorausgesetzt der TA ist ein Ruhiger und bringt etwas Zeit und Geduld mit.

Für später erforderliche Therapieüberprüfungen kann man evtl. mit z.B. Domosedan vorab etwas sedieren wenn es denn gar nicht anders geht.
Bei Erstdiagnostik mittels EMS/ECS Profil sollte das aber bitte nicht gegeben werden weil das Sedativum den Glukosewert erhöht (kurzzeitige Hyperglykämie) und keine konkrete Aussage über den Kohlenhydratstoffwechsel bzw. bzgl. einer IR getroffen werden kann. Hierzu werden nämlich Insulin und Glukose zueinander interpretiert.

Und nun schwirrt dir sicherlich der Kopf, upps :oops: aber du wolltest was wissen also bekommst du es!

Bei Fragen immer fragen, fragen, fragen und im ABC lesen wo sich viel Wissenswertes ums Thema findet.

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LG Kathi


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling braucht Leitfaden
BeitragVerfasst: 22.03.2016, 07:54 
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Registriert: 21.03.2016, 14:40
Beiträge: 3
Vielen Dank für deine Anleitung. Das mit dem Bluttest muss ich mir wirklich noch ein paar mal durchlesen bis ich es restlos begriffen habe. Ich weiß nämlich nicht wie firm mein Tierarzt da ist.
Im Kreis um den Doc drum herum funktioniert nicht. Man muss ihr etwas den Kopf anheben, damit der Hals gestreckt ist, andernfalls ist die Drosselvene nicht tastbar. Das lößt dann aber endgültig Panik bei unserer Pummelelfe aus und sie fängt an uns mit ihrem Pöter zu kegeln. Wenn das nicht hilft ist steigen das Mittel der Wahl um sich entweder zu entziehen oder der Doc war schnell genug, die Braunüle sitzt und das Blut spritzt. Dieses Pony lebt wirklich nach dem Motto Angriff ist der beste Weg der Verteidigung, bei der Vorgeschichte aber kein Wunder.
Ich hab dann noch Haltungsfragen. Ich hab immer gelernt Heu am besten ad lib, weil der Darm das braucht und für die Beschäftigung. Bei uns bekommen daher ca 800kg Lebendmasse Pony 12 kg Heu am Tag verteilt auf drei Mahlzeiten. Zu Weidesaison wird auf 6 Kilo Heu gekürzt plus max 3 Stunden Wiese. Wobei die im Frühjahr und Herbst gerne auch länger draußen sind solange die bösen Pollen nicht fliegen.
Für die anderen beiden Ponys scheint die Haltung so zu stimmen, die sind weder zu dick noch zu dünn. Das sind aber auch Welsh. Da wir die Zossen mittlerweile am Haus haben kann ich an für sich alles für Donna passend machen, nur die anderen sollten nicht leiden.
Wir haben übrigens ein knappes Jahr in einem total unterirdischen Pensionsbetrieb verbracht. Es wurde viel zu wenig gefüttert, die Weiden waren karg und ungepflegt und Wasser gab's bei Frost auch nicht immer. Leider hats gedauert, bis ich gemerkt habe was da los ist und noch länger einen neuen Stall zu finden. Aber die Pummelelfe hat dort echt abgenommen und ausnahmsweise mal gut gehaart im Frühjahr. Ich musste sie im Winter sogar eindecken, weil die echt gefroren hat. Nur wenn das die passenden Haltungsbedingungen für ein Cushing Pony sind... :|
Außer Heu wird nichts gefüttert. Keine Leckerlies, Möhren und auch kein Krippenfutter.
Unsere Wiese wird täglich abgeäppelt, bei Bedarf ausgemäht und einmal im Frühjahr gedüngt. Soll ich vielleicht aufhören zu düngen und überständiges Gras stehen lassen?
Stroh gibt's täglich eine große Portion.
Bewegt wird die Oma nicht groß. Im Sommer wird das auf Grund der Allergie ohnehin schwierig und sie hat ein Lungenemphysem, so dass sie schon im Schritt pustet.
An welche Schrauben kann ich hier schon mal drehen bis wir den Tests gemacht haben? Termin dafür ist nach Ostern angepeilt. Wie schnell hat man die Ergebnisse?


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling braucht Leitfaden
BeitragVerfasst: 22.03.2016, 08:15 
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Kannst du mal bitte ein aktuelles Bild direkt von der Seite mit Pferdenase auf dem Boden einstellen?
und wenn Du hast auch ein älteres Bild zum Vergleich.

Sicher ist eine abgesicherte Diagnose mit Laborwerten das Optimum.
Manchmal muss man auch abwägen was geht und was nicht.
Gerade beim ECS kann man durchaus bei deutlichen Symptomen aufgrund einer sog. "Sichtdiagnose" brehandeln. Da das Medikament verschreibungspflichtig ist geht das natürlich ausschließlich unter der tierärztlichen Kontrolle.
Es gibt leider auch Pferde welche keinen eind. ACTH-Test aufweisen und trotzdem von der Therapie profitieren.
Allerdings funktioniert in diesen Fällen (wie in allen anderen Fällen auch) das System: Pille rein und alles ist gut- NICHT.

Das größere Problem ist die Insulinresistenz als Cushingsymptom.
Dies kann, muss aber nicht!

Agiert und managed man sein Pferdchen dann entsprechend der Insulinresistenz - ein Medikament gibt es nicht- ist alles gut.
Alles andere ist und bleibt dann mit einem ganz hohen Reherisiko behaftet.

Eine IR-gemäße Haltung heißt:
keine Weide, Heu gewaschen und abgewogen, bestimmte Futtermittel und sonst nix.

Überständiges Gras stehen lassen hilft nicht, da neues Gras nachwächst und als süß und frisch bevorzugt wird.
Was man machen kann ist überständiges Gras hoch abmähen und statt Heu füttern.

Liebe Grüße
Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling braucht Leitfaden
BeitragVerfasst: 22.03.2016, 08:54 
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Registriert: 21.03.2016, 14:40
Beiträge: 3
Aktuelles Foto mache ich heute mittag, an die alten komme ich im Moment nicht ran.
Heu wird ohnehin schon gewaschen wegen der Allergie und abgewogen auch. Ich hab mich bisher an die Regel gehalten 1,5 Kg Heu pro 100 kg Lebendgewicht. Sollte ich das noch reduzieren?

Nur um das mit der In noch besser zu verstehen: es kann also sein, das sie Cushing hat, der Blutzuckerspiegel aber normal ist? Wenn der Blutzuckerspiegel normal wäre dürfte sie auch auf die Wiese, wenn er erhöht ist aber nicht?

Wir haben das Pony seit 10 Jahren und sie hat noch nie Hufrehe gehabt. Auch nicht wenn sie 8 - 10 Stunden fette Wiese hatte. Auch nicht als sie vorletztes Jahr vorübergehend hochdosiert Cortison bekommen hat.
Wir hatten einen Hund mit Cushing, der hat einmal Cortison bekommen, weil wir nichts vom Cushing wußten, danach wurde es ganz schlimm. Der hat im Prinzip Zucker gepinkelt und mußte dann Insulin gespritzt bekommen.

Der Tierarzt wird auf jeden Fall mit einbezogen. Der gehört hier ohnehin schon zum Inventar und gibt sich auch immer sehr viel Mühe wenn er etwas nicht weiß. Da hat er auch eine Tierklinik seines Vertrauens an der Hand. Er ist nur ein Landtierarzt und behandelt gerne so günstig wie möglich. Der würde bestimmt bei dem Wort Bluttest schon abwinken und sagen, hat die garantiert, da behandeln wir jetzt einfach. Da wäre es besser ich wüßte genau welche Tests ich brauche.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling braucht Leitfaden
BeitragVerfasst: 22.03.2016, 10:23 
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Zitat:
Der Quotient ist das Resultat der Insulinantwort auf das Nahrungsangebot.
Bei einer IR = Diabetes Typ 2 braucht der Organismus einmal MEHR Insulin um die vorhandene Glukose zu verstoffwechseln und GLEICHZEITIG einen längeren Zeitraum.

Aufgrund dieses Mechanismusses steigt dann der Insulinspiegel dauerhaft an, die Insulinresistenz ist geboren!

Der Glukosespiegel ist bis auf Ausnahmen immer im normalen Bereich bei gesund und krank weil dieser Spiegel vom Nahrungsangebot abhängt.

Um nun die Höhe des Insulins im Griff behalten zu können muss das Angebot durch die Diät bei moderater Arbeit möglichst niedrig gehalten werden.

Ein gesunder Organismus schüttet dementsprechend eine kleine Menge hochwirksames Insulin aus welches schnell arbeitet und abgebaut ist.
In diesen Fällen ist der Quotient in den Bereichen von 20 aufwärts, selbst nach einer Hafermahlzeit ;)

Und das ist bei der IR gestört.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling braucht Leitfaden
BeitragVerfasst: 22.03.2016, 10:34 
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Wie gesagt, beim Pferd ist es nicht wie beim Menschen.
Ein Pferd hat nur seltenst einen erhöhten Blutzuckerspiegel. Der Mechanismus der IR lässt vorher den Insulinspiegel ansteigen und schwupps ist die Hufrehe da.
Hier liegt also der Schwerpunkt auf dem Insulinspiegel.

Es ist natürlich äußerst positiv dass Dein Pferdchen noch keine Hufrehe hatte.

DEa leider die Stoffwechsellage sich im alter häufig ändert, sich in demselbingen selten verbessert musst du die Entscheidung für dich treffen.
Leider ist alles möglich.
Meine Püppe führt z.B. ein völlig normales Ponyleben mit eingeschränktem Weidegang als Cushi ohne Hufrehe.

Es gibt im Vorfeld weitere Verdachtsmomente die auf eine IR hinweisen, das kennst Du dann ja vom Hund:
vermehrtes Trinken- vermehrtes Pillern.

Wie gesagt: auf der sicheren Seite ist man mit Laborwerten.
Ohne musst du abwägen was vertretbar ist und was du riskieren möchtest.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling braucht Leitfaden
BeitragVerfasst: 13.09.2016, 20:04 
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Donnapony hat geschrieben:
Soll ich vielleicht aufhören zu düngen und überständiges Gras stehen lassen?
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Hallo, ich bin neu hier. Auch wenn das Thema schon etwas älter ist, möchte jedoch gerne etwas zu "überständiges Gras" anmerken. Wir verkaufen Pferdefutter, versuchen dies jedoch wenn möglich in Verbindung mit einer Futtermittelberatung zu tun, um das jeweilige Pferd bewerten zu können und individuell das Futter abzustimmen. Hierbei sind uns schon mehrfach Kunden begegnet, die dachten sie würden mit überständigem Gras gutes tun. Generell ist das ok, wenn das Gras einfach nur ausgewachsen ist. Was wir jedoch oft sehen, ist dass dieses Gras bereits Schimmelsporen aufweist und somit völlig am Ziel vorbei geht!!
Durch das nachwachsende Gras ist, in Abhängigkeit des Standorts der Wiese, bei feuchteren Plätzen oft schon Fäulnis festzustellen. Wir haben selbst eine Pferdepension und mähen diese Koppeln/Wiesen dann ab und fahren das Gras auf den Misthaufen. BITTE gut aufpassen, was noch ausgewachsen und was schon überständig und ggf. schon gesundheitsschädlich ist.

Gerade hier in diesem Beitrag, wurde beschrieben, dass die Stute schon an Allergie und Lungenproblemen leidet. Hier das Pferd noch mit Schimmelsporen zu belasten wäre fahrlässig.

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling braucht Leitfaden
BeitragVerfasst: 14.09.2016, 06:19 
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Danke für diesen Beitrag! :2daumenhoch:

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