http://www.nw-news.de/owl/6781579_Pferd ... uaelt.htmlZitat:
ENGER
Pferde brutal gequält
Unbekannter misshandelt zwei Stuten auf ihrer Weide in Belke-Steinbeck
VON MAREIKE PATOCK
Geschlagen und gequält | FOTO: PRIVAT
Enger/Belke-Steinbeck. Nichts trügt die Idylle in der Straße "In den Döhren" in Enger (Kreis Herford). Korn und Gräser stehen in voller Blüte, einige Spaziergänger drehen ihre Runden mit dem Hund. Wie erst Montag bekannt wurde, sind hier am Freitagnachmittag jedoch zwei Pferde brutal gequält worden.
Den Tag über stehen "Silky" und "Beauty" eigentlich immer auf ihrer Koppel im Engeraner Ortsteil Belke-Steinbeck. "Das sind ganz zahme, zutrauliche Tiere", sagt ihr Besitzer Dirk Hollmann im Gespräch mit der Neuen Westfälischen: "Da haben wir auch schon dreijährige Kinder ohne Sattel draufgesetzt."
"Silky" ist mit ihren 22 Jahren eine betagte Pferde-Dame. "Beauty" hat immerhin schon 14 Jahre auf dem Buckel. Nur von hinten, von den Feldern, sei ihre Koppel zu überblicken. Von der Straße "In den Döhren" sei die Weide dagegen nicht einsehbar. "Da ist alles zugewachsen", sagt Hollmann.
Attacke mit stumpfem Gegenstand
Das ist den beiden Tieren jetzt wohl zum Verhängnis geworden: Am Freitagnachmittag hat sie ein Unbekannter auf ihrer Koppel brutal gequält und misshandelt. Als ihr Besitzer sie am Abend füttern will, findet er die Tiere verletzt und blutüberströmt vor. "So einen Anblick wird man so schnell nicht wieder los", sagt der 43-jährige Engeraner.
Vermutlich mit einem stumpfen Gegenstand seien die Pferde geschlagen worden. "Silky" habe Prügelstriemen auf dem Rücken gehabt. Außerdem sei sie hinten an der Flanke schwer verletzt worden. "Ihr lief das Blut an den Beinen runter", berichtet Dirk Hollmann. Hämatome unter dem Bauch deuteten außerdem darauf hin, dass das Tier getreten worden sei.
Während "Silky" gequält wurde, waren ihre Beine vermutlich zusammengebunden. In den Kniekehlen habe man Abriebspuren gefunden, die von einem Seil stammen könnten, sagt Hollmann. Auch "Beauty" wurde von dem Unbekannten misshandelt. Als Hollmann die Stute findet, kann sie nur noch auf drei Beinen stehen. "Zuerst dachten wir, ,Silkys’ Verletzungen sind schlimmer", sagt er. "Ihre Wunden heilen jedoch gut."
Regelmäßige Tierarztbesuche
"Beauty" hingegen könne immer noch nicht wieder richtig laufen. Im Gegenteil: "Das Bein schwillt immer mehr an." Ob das Tier wieder völlig genesen werde, bleibe abzuwarten: "Das steht noch ziemlich auf der Kippe." Hollmann ruft sofort eine Tierärztin zu Hilfe, die die verletzten Pferde versorgt. "Auch jetzt schaut sie noch regelmäßig nach ihnen."
Fälle, in denen Pferde misshandelt wurden, habe es im Kreis Herford bislang "äußerst selten" gegeben, sagt Uwe Maser von der Kreispolizeibehörde Herford. Seinen Angaben zufolge droht dem Täter eine Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren.
"Silky" und Beauty" stehen mittlerweile in Bruchmühlen. "Ich habe sie in einer Hauruck-Aktion dorthin gebracht", sagt Hollmann. Denn auf der Koppel in Belke-Steinbeck habe er sie nicht stehen lassen wollen.
Der Angriff hat Spuren bei den Tieren hinterlassen - nicht nur körperlich: Zwar ergriffen die beiden Stuten nicht sofort die Flucht, wenn sich ihnen ein Fremder nähere. "Aber sie sind nicht mehr so zutraulich und suchen erstmal Abstand", sagt Hollmann.
Pferderipper erneut in Bünde unterwegs!Bünde / Ostwestfalen, Kreis Herford
Pferdequäler unterwegs. Diese Stute wurd gestern, 20.09.2012, TAGSÜBER auf einer nicht abgelegenen Weide in Bünde - Holsen mit mehreren Stichen verletzt. Auch 2 weitere Übergriffe in anderen Ortsteilen von Bünde (Muckum und Ennigloh) sind bekannt.
Polizei Bünde: Tel.: 05223 187-0
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